Beschreibung
Das Minderheitenmodell in der deutsch-dänischen Grenzregion gilt als vorbildlich für ein friedliches Zusammenleben in Europa. Die drei anerkannten Minderheiten sind in die jeweilige Gesellschaft integriert und tragen dazu bei, dass die Grenze nicht mehr eine trennende Linie, sondern einen verbindenden Raum darstellt. Aus dem Gegeneinander ist im 20. Jahrhundert erst ein Mit- und schließlich ein Füreinander geworden. Die Beiträger*innen widmen sich dieser Entwicklung aus einer interdisziplinären Perspektive. Das regionale Fallbeispiel macht unterschiedliche Narrative sichtbar und hilft dabei, die Relevanz von Minderheiten für unsere aktuelle Gesellschaft zu verstehen - weit über die deutsch-dänische Grenzregion hinaus.