Beschreibung
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges, Kriegsgefangenschaft in den USA und Rückkehr in das zerstörte Heimatland, begann für Fritz Rathig (1922-1997) die Suche nach seinem Platz in der deutschen Nachkriegsgesellschaft und einer lebenswerten Zukunft. Eine Jugend unterm Hakenkreuz und die Laufbahn in der faschistischen Armee waren wesentliche Jugenderfahrungen, mit denen er sich anschickte dem Tenor der neuen Zeit zu folgen: 'Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!' Der Bericht folgt seinen Lebensstationen, die wesentlich durch seine politische Tätigkeit für die nationale und internationale Friedensbewegung bestimmt waren, bis Anfang der 70er Jahre in der DDR. Fritz Rathig konnte seinen Lebensbericht nicht abschließen und hinterließ dennoch mehr als nur ein wichtiges Zeitdokument.