Beschreibung
Es besteht der weit verbreitete Eindruck, dass Verwaltungs- und Gerichtsverfahren zu lange dauern, ineffizient sind und nur eingeschränkt zu richtigen Ergebnissen führen. Vor diesem Hintergrund sind die vorliegenden Beiträge, Kommentare und Diskussionen des XI. Travemünder Symposiums der ökonomischen Analyse des Verfahrensrechts gewidmet. Die Beiträge befassen sich einerseits mit solch fundamentalen Fragestellungen wie der nach den Kosten und Nutzen des Justizsystems gegenüber außergerichtlichen Streitbeilegungsmechanismen. Andererseits behandeln sie spezifische Aspekte des Verfahrensrechts, z.B. die Rolle des Anwalts, die Auswirkungen der Altersstruktur der Richter auf Produktivität und Qualität der Entscheidungen, die Frage nach dem Zugang zu Rechtsmitteln und der Ausstattung der Instanzen oder die Frage, welches Beweismaß zum effizienten Grad von Gewissheit seitens des Richters führt.
Autorenportrait
ist Professor für Zivilprozess- und Allgemeines Prozessrecht an der Universität Hamburg.