Pränataldiagnostik mit Blick auf das ungeborene Kind ist Teil der routinemäßigen Schwangerenvorsorge geworden. Die möglichen existenziellen Konfikte, die sich aus einem pathologischen fetalen Befund ergeben, lassen den Bedarf an psychosozialer Beratung wachsen. Die vorliegende Studie dokumentiert die wissenschaftliche Evaluation von drei Modellprojekten zur psychosozialen Beratung vor, während und nach Pränataldiagnostik, in denen die ärztliche Versorgung und die psychosoziale Beratung Hand in Hand arbeiten. Dieser Abschlussbericht bietet neben der genauen Studiendokumentation der prospektiven Verlaufsuntersuchung betroffener Frauen über 2 Jahre auch Empfehlungen für die Gestaltung von psychosozialer Beratung. Genaue Beschreibung des Studiendesigns Statistische Auswertung und Interpretation der Ergebnisse Darstellung des Verlaufs über 2 Jahre (z.B. zum Erleben von PND, Bewertung und Einfluss der Beratung, psychische Befindlichkeit , Trauer, Partnerschaft etc.) Anwendung von Brief Symptom Inventory (BSI), Perinatal Grief Scale (PGS) und NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (Neo-FFI) zur Persönlichkeitsdiagnostik Spezielle Apsekte wie PND nach Sterilitätsbehandlung, Mehrlingsschwangerschaften, Infans mortuus