Migrationsbistum Hildesheim

Die Integration der Vertriebenen 1945-1956, Quellen und Studien zur Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim 17

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783795438920
Sprache: Deutsch
Umfang: 528 S., 47 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 4 x 24.6 x 18.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Bistum Hildesheim ist ein Migrationsbistum. Diese These wird erstmals aus der Geschichte des Bistums entwickelt und durch die erfolgreiche Integration der Vertriebenen nach 1945 umfassend belegt, u. a. mit dem Erlass "Zur Flüchtlingsseelsorge" vom 1. März 1946, dem "Anhang mit ostdeutschen Kirchenliedern" zum Diözesangesangbuch "Canta bona", der Mitarbeit von Frauen als Katechetinnen, Pfarr- und Seelsorgehelferinnen sowie der Förderung von drei neuen Marien-Wallfahrtsorten. Der Autor beschreibt anhand von unterschiedlichen Quellen nicht nur einen Integrationsprozess, der von Bischof Joseph Godehard Machens gewollt und konzeptionell gesteuert war, sondern auch die aktive Rolle von Vertriebenen als gleichberechtigte Diözesane wie z. B. von Ernst Kuntscher (MdB, 1949-1969). Das Buch beschreibt die bedeutende und bislang nicht gewürdigte Rolle des Bistums Hildesheim für die Seelsorge an den Vertriebenen und deren Integration.

Autorenportrait

Jürgen Franz Selke-Witzel, geboren 1967, wuchs in Peine in der niedersächsischen Diaspora auf, wohin seine Eltern 1946 aus Oberschlesien und Danzig-Oliva vertrieben worden waren. Selke-Witzel ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Der Diplom-Theologe arbeitet seit über 25 Jahren als Pastoralreferent im Bistum Hildesheim.

Schlagzeile

Durch unterschiedlichste Quellen (u.a. Zeitungen, Gesangbücher) und durch eine detaillierte, klar strukturierte und verständliche Darstellung ein Grundlagenwerk.>