Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412139025
Sprache: Deutsch
Umfang: VII, 337 S., 43 s/w-Abb. auf 28 Taf.
Format (T/L/B): 2.3 x 23 x 15.4 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Im Kriegsjahr 1941 haben Angehörige der deutschen Besatzungsmacht mit Unterstützung litauischer Helfer einen Großteil der Juden des kleinen baltischen Landes ermordet. Dies geschah rascher und systematischer als anderswo. Man kann daher vermuten, dass Litauen für das NS-Regime gleichsam ein Testgelände für den Holocaust darstellte. So ist die Konzentration des Buches auf das Schlüsseljahr 1941 zu verstehen. Die historische Forschung in Deutschland und Litauen hat erst Anfang der neunziger Jahre damit begonnen, die Judenmorde in Litauen aufzuklären. Hier wie dort gab es große Barrieren zu überwinden, sich überhaupt an diese Zeit zu erinnern. Erstmals wird jetzt eine gemeinschaftliche Aufarbeitung dieser Geschehnisse präsentiert. An der historiographischen Arbeit beteiligten sich litauische, deutsche und amerikanische Historiker. Überlebende Opfer des Holocaust steuerten eindrucksvolle persönliche Erinnerungsberichte bei. Zentrale Dokumente der Täterseite runden das Bild ab.
Autorenportrait
Joachim Tauber ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Nordost-Institut in Lüneburg und Lehrbeauftragter der Universität Hamburg.
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