In Protokollen zur Feststellung der Ereignisse erfahren wir in Die Angestellten von Olga Ravn, wie es ist, im 22. Jahrhundert zu arbeiten. Weit weg von der Erde, als Humanoid oder Mensch, in der Gegenwart seltsamer lebender Gegenstände, mit denen Teile der Besatzung eine seltsame Obsession entwickeln. Nach und nach gerät die Situation außer Kontrolle und die Realität, der wir von Anfang an nicht ganz vertrauen können, beginnt zu verschwimmen mit den Wünschen und Träumen der Besatzung.
Die Firma, für die sie alle arbeiten, wird in den Aussagen der Mitarbeitenden auch mal direkt angesprochen und trägt seinen Teil dazu bei, dass sich die Geschichte wie ein Mosaik zusammensetzen lässt. Der Roman ist ein Puzzle, das einen in Atem hält. Es ist eine Geschichte darüber, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, wo wir hingehören, und über die Grausamkeit der Arbeit und ihre perfiden Kontrollmechanismen. Ein besonderes Buch, mit einer besonderen Erzählform und einem Inhalt, über den sich lange nach der Lektüre noch brüten lässt.
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Hallo, mein Name ist Jimmie, was kann ich für Sie tun?
Volckmer, Katharina