Juri Gagarin. Der erste Mensch im All. Auf jedem Bild lächelnd. Das Zünglein an der Waage des Wettrennens der zwei Großen des Kalten Krieges. Das amerikanische Weltraumprogramm angeführt von einem Nazi. Die Öffentlichkeit weiß Bescheid. Das russische Weltraumprogramm angeführt von einem Wissenschaftler, der in der Zeit des Stalinterrors ins Gulag denunziert wurde, und bis zu seinem Tod in der Geschichte der Raumfahrt anonym bleibt. Die ersten Kapitel des Buches beschreiben den rasanten Wettlauf beider Seiten, den ersten männlichen Menschen in die Erdumlaufbahn zu schießen, denn nichts anderes ist es, wird etwas mit Hilfe einer Rakete nach oben befördert. Waffenprogramm und Weltraumprogramm laufen parallel. Körper bis aufs Äußerste getestet, durchleuchtet, getrimmt. Tiere, die ihr Leben lassen müssen für den Traum die Sterne zu erreichen. Explodierende Raketenantriebe und Kabel, die sich nicht lösen und so den sicheren Tod des Raumfahrers bedeuten könnten. Welche Entscheidungen auf politischer Ebene führten dazu, dass der junge Gießereitechniker als erster die Erde umrundete? Stephen Walker zieht mich mit seinem Stil mit jedem Kapitel mehr in die Monate um dieses große Ereignis. Bis Wostok 1 plötzlich abhebt und der Flug durch Tag und Nacht beginnt.