Die sieben Federn des Papageis

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825153861
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S., 24 farbige Zeichng., Strichzeichnungen, far
Format (T/L/B): 1 x 21.2 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein schillernder Papagei und zwei mutige Geschwister Der Vater von Dunja und Jorkos ist Holzfäller. Jeden Tag geht er mit seiner Axt in den Wald, doch eines Abends kehrt er nicht zurück. Als Dunja einen Traum hat, der ihr verrät, wo sie ihren Vater finden kann, beschließt sie, sich auf die Suche zu machen. Zusammen mit Jorkos schleicht sie sich aus dem Haus - und schon beginnt eine spannende, geheimnisvolle Reise, bei der sieben Federn eines bunten Papageis eine wichtige Rolle spielen. Sie gelangen zur Nebelkönigin, die den Vater gefangen hält - und mit Hilfe des Papageis gelingt es den beiden Kindern, ihn zu befreien

Autorenportrait

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Leseprobe

Vor langer, langer Zeit, als alle Schiffe noch Segel hatten, lebten zwei Kinder mit ihrem Vater und ihrer Mutter am Rand eines großen Waldes. Dunja und Jorkos hießen die Kinder. Dunja war die Schwester von Jorkos, und Jorkos war der Bruder von Dunja, und ihr Vater war Holzfäller. Jeden Morgen ging der Vater mit seiner blitzblanken Axt in den Wald und fällte Bäume mit so geraden Stämmen, dass man sie direkt als Masten für die Segelschiffe verwenden konnte. Zu Dunja und Jorkos sagte er einmal: 'Es ist dort so still wie die Nacht, und wenn der Wind weht, dann singen diese Bäume schöner als der schönste Chor.' 'Was singen sie denn?', fragte Jorkos. 'Wenn du groß bist', sagte der Vater, 'groß genug, um einen Baum zu fällen, dann darfst du mit mir kommen und hören, was sie singen.' Er nahm seine blitzblanke Axt und ging in den Wald, aber an jenem Abend kehrte er nicht zurück. Das war noch nie vorgekommen, und die Mutter von Dunja und Jorkos war so beunruhigt, dass ihr die Pfannkuchen anbrannten und sie beim Vorlesen eine ganze Menge Zeilen ausließ. Am nächsten Tag war der Vater noch immer nicht zurück und auch nicht am übernächsten. Da sagte Dunja: 'Mutter, wir sollten nun doch nach Vater suchen. Ich bin sicher, dass wir ihn finden. Das habe ich nämlich geträumt.'