Eigentlich ist das Thema nichts Neues. Wir wissen, dass es in der Musikindustrie vieles gibt, was nicht gut läuft, weil die Branche von alten weißen Männern dominiert wurde, die das Motto vertreten: Lief schon immer so, muss man so akzeptieren, etwas dagegen machen? Nee. Die vielen Skandale, über den Machtmissbrauch von männlichen Künstlern, gegenüber weiblichen, oftmals auch minderjährigen Fans zählten jahrzehntelang zum Kanon. Etwas, was niemanden überrascht hat, wenn es aufgeflogen ist.
Durch die Anschuldigungen gegen die Band Rammstein und insbesondere Till Lindemann, hatten Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Branche gehofft, dass einschlägige Konsequenzen folgen würden und ein Umdenken stattfindet. Row Zero beschäftigt sich mit den Erfahrungen unterschiedlicher Frauen in der Musikindustrie. Schnell wird klar, dass hier viel mit Druck und Unterdrückung gearbeitet wird. Ein Jahr nachdem der Aufschrei zumindest in der Deutschen Szene so groß wurde, stellt sich die Frage…was hat es bewirkt? Hier fällt der Vorhang. Schonungslos. Brutal und sicherlich nicht immer einfach zu lesen. Aber wichtig. So wichtig.
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