Beschreibung
Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Kapitel: Codex Manesse, Carmina Burana, Hauptwerke der gotischen Buchmalerei, Manuskript I.33, De arte venandi cum avibus, Medicina antiqua, Codex Dresdensis, Codex Gigas, Cantigas de Santa Maria, Pontifikale Gundekarianum, Hauptwerke der romanischen Buchmalerei, Elisabethpsalter, Codex Sangallensis 857, Millstätter Handschrift, Vogelkopf-Haggada, Landgrafenpsalter, Maciejowski-Bibel, De rebus Hispaniae, St. Blasien-Psalter, Goslarer Evangeliar, Ingeborg-Psalter, Reiner Musterbuch, Codex Pray, Psalter der Blanka von Kastilien, Douce-Apokalypse. Auszug: Carmina Burana (lat. ,Beurer Lieder' oder ,Lieder aus Benediktbeuern') ist der Name einer Anthologie von 254 mittellateinischen, seltener mittelhochdeutschen, altfranzösischen oder provenzalischen Lied- und Dramentexten zumeist anonymer Dichter, die im 11. und 12. Jahrhundert verfasst wurden; einige auch erst im 13. Jahrhundert. Die Carmina Burana gelten neben den älteren Carmina Cantabrigiensia als wichtigste Sammlung der Vagantendichtung. Die Carmina Burana sind in einer einzigen Handschrift überliefert, die um 1230 von zwei verschiedenen Schreibern in einer frühgotischen Minuskel auf 119 Blatt Pergament geschrieben wurde. Einige Gedichte wurden im 14. Jahrhundert auf freien Blättern sowie einer weiteren Lage Pergament von leicht abweichendem Zuschnitt in einem Anhang nachgetragen. Eine Bindung der Handschriftenblätter zu einem Kleinfolioband, dem so genannten Codex Buranus, erfolgte im Spätmittelalter. Dadurch geriet der Text teilweise in Unordnung, ein Teil ging vermutlich auch verloren. Die Handschrift enthält acht Miniaturen: Das Rad der Fortuna, eigentlich eine Illustration zu den Liedern CB 14-18, die durch die Fehler bei der Bindung als Frontispiz erschien; ein phantastischer Wald, ein Liebespaar, Szenen aus der Geschichte von Dido und Aeneas, eine Trinkszene und drei Spielszenen: Gespielt werden Würfel, Wurfzabel und Schach. Buchmalerei im Codex Buranus: Der WaldDie ältere Forschung nahm noch ganz selbstverständlich an, dass die Handschrift an ihrem Fundort in Benediktbeuern entstand. Heute ist man sich darüber einig, dass aus dem Dialekt der mittelhochdeutschen Strophen geschlossen werden muss, dass die Handschrift im bairischen Sprachraum entstand, und aus für Italien typischen Besonderheiten der Schrift, dass dies an seinem südlichen Rand geschah. Für den genauen Entstehungsort gibt es derzeit zwei Hypothesen: Die eine nennt den Bischofshof von Seckau in der Steiermark; darauf deute hin, dass ein Bischof Heinrich, der dort von 1232 bis 1243 amtierte, al
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