Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110692655
Sprache: Deutsch
Umfang: VII, 633 S., 33 s/w Illustr., 33 b/w ill.
Format (T/L/B): 3.8 x 23.4 x 16.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2020
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Gefördert durch die Klasse der Literatur und der Musik der Akademie der Wissenschaften und der Literatur - Mainz Mehr als vierzig Jahre hat sich der Sprachwissenschaftler und Mediävist Uwe Pörksen mit der Geschichte der deutschen Wissenschaftssprachen beschäftigt. Seine Arbeiten umfassen den Zeitraum vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart und widmen sich einem thematisch breiten Spektrum, das in unterschiedlichen Gattungen - vom wissenschaftlichen Aufsatz und Überblicksartikel zum Vortrag und Essay - erschlossen wird. Der Band versammelt zwanzig in fünf Jahrzehnten verstreut publizierte Beiträge. Die Vielfalt von Wissenschaftssprachen, ihr Wandel und zugleich ihre beständige Aufgabe, Erkenntnisse über Wirklichkeit in Sprache zu fassen, wird an Autoren wie Paracelsus, Leibniz, Jochmann, Darwin, Linné oder Freud erörtert, aber auch an Problemen wie der Sprachenwahl (Latein, Deutsch, Englisch), der Rolle von Metaphern im wissenschaftlichen Denken oder dem Verhältnis von Sprache und Bild. Erstmals publiziert ist Pörksens Habilitationsschrift Erkenntnis und Sprache in Goethes Naturwissenschaft (1974), in der zahlreiche Aspekte seines Denkens und Forschens bereits enthalten sind. In seiner Zusammenstellung sucht der Sammelband Impulse zur weiteren Erforschung des aktuellen, über die Fachgrenzen hinaus relevanten Themas Wissenschaftssprachen zu geben.
Autorenportrait
Uwe Pörksen, University of Freiburg, Germany; Jürgen Schiewe, University of Greifswald, Germany.