Beschreibung
Wolfgang Schluchter geht in Band II seiner Geschichte der soziologischen Theorien der systemtheoretischen Wende (Talcott Parsons und Niklas Luhmann) sowie der sprachtheoretischen Wende (George Herbert Mead und Jürgen Habermas) nach und prüft, welche Folgerungen daraus für ein an Max Weber orientiertes Forschungsprogramm - das in Band I herausgearbeitet wurde - gezogen werden sollten. Dabei zeigt er, daß die systemtheoretische Wende ein Irrweg ist. Auch die Ergebnisse der sprachtheoretischen Wende erweisen sich als nur bedingt anschlußfähig. Die Untersuchung schließt mit der Skizze einer Handlungs- und Strukturtheorie, die den Prämissen eines weberianischen Forschungsprogramms gerecht wird, in Abgrenzung von einer individualistischen Position einerseits und einer strukturalistischen Position andererseits.