Geschlechterunterschiede im Risikoverhalten. Beiträge der experimentellen Ökonomik

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346541697
Sprache: Deutsch
Umfang: 44 S., 8 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1.3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Risiko beeinflusst das Verhalten jedes einzelnen Individuums und spielt eine bedeutende Rolle in fast allen ökonomischen und alltäglichen Entscheidungen. So hat die Risikobereitschaft weitreichende Auswirkungen - von der Auswahl des beruflichen Werdegangs bis hin zur Bereitschaft, gesundheitsschädliches Verhalten an den Tag zu legen, wie zum Beispiel der Konsum von Alkohol oder Drogen. In der klassischen Entscheidungstheorie ist eine Entscheidung mit Risiko verbunden, wenn der Nutzen des Endresultats mit einer gewissen Unsicherheit verbunden ist. Im Allgemeinen verhalten sich Individuen risikoavers. Das bedeutet, sie bevorzugen eine sichere Variante gegenüber einem Wagnis, welches denselben erwarteten Nutzen erbringen würde. Die Bereitschaft, mehr Risiken einzugehen, wird jedoch oft mit persönlichem und wirtschaftlichem Erfolg assoziiert. Die Divergenz der Risikobereitschaft von Frauen und Männern ist ein Thema, das in vielen akademischen Bereichen untersucht und mit Experimenten erforscht wurde. In einer Analyse der psychologischen und ökonomischen Literatur untersuchten Byrnes et al. (1999) 150 Studien mit dem Ziel, Geschlechterunterschiede in der Risikobereitschaft aufzudecken. Dabei zeigte sich, dass Frauen durchschnittlich in allen untersuchten Bereichen weniger bereit waren, Risiken einzugehen. Im Folgenden werden verschiedene Aspekte der Geschlechterunterschiede in der Risikobereitschaft analysiert. Es wird auf die Unterschiede in den Risikopräferenzen und dem Bestehen von Stereotypen eingegangen. Die Beeinflussung durch Umweltbedingungen im Kindesalter gibt Einsicht in die Entwicklung der Risikopräferenzen. Weiterhin wird der Einfluss von Verhaltensökonomischen Phänomenen, wie die Selbstüberschätzung von Individuen und ihre Wettkampfbereitschaft auf die Risikobereitschaft untersucht. Zuletzt werden die Ergebnisse in der Risikobereitschaft einer Nicht-Managementpopulation denen einer Managementpopulation gegenübergestellt um die Risikobereitschaft von professionellen Risikoträgern aufzudecken. Im Zuge dessen werden Experimente der Psychologie und Ökonomie dargestellt und analysiert. Implikationen über den Einfluss von Geschlechterunterschieden auf die Entscheidungen von Frauen in der Wahl ihrer Berufe sowie der Besetzung von Führungspositionen werde

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