Interpretation des Gedichts 'Vom Schwimmen in Seen und Flüssen' von Bertolt Brecht

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346720092
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2022
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit analysiert und interpretiert das Gedicht "Vom Schwimmen in Seen und Flüssen" von Bertolt Brecht. Dabei geht sie auf folgende Aspekte ein: Autorbezug und Erlebnisbericht, Auflösung der Sprechinstanz, Naturgedicht?, Einordnung und Begründung der Polysemie, Religiöses im Text: Schöpfung und Tod. Roman Jakobson untersuchte die Sprache anhand von sechs Funktionen. Die jeweils dominierende Funktion bestimmt die Struktur der Mitteilung. Literatur ist gekennzeichnet durch ein Überwiegen der poetischen Funktion. Diese ist die Ausrichtung auf die Botschaft, wobei es nicht um den Inhalt geht, sondern darum, wie die Sprache verfährt und welche Struktur sie hat. Indem sie das Augenmerk auf die Spürbarkeit der Zeichen richtet, vertieft diese Funktion die fundamentale Dichotomie der Zeichen und Objekte. Einerseits tritt die poetische Funktion nicht nur in der Dichtung auf, andererseits sind auch die poetischen Genres nicht allein durch die poetische Funktion gekennzeichnet, sondern auch durch andere sprachliche Funktionen. So ist die Lyrik eng mit der emotiven Funktion verbunden. Diese bringt die Haltung des Sprechers zum Gesprochenen unmittelbar zum Ausdruck. In dem Gedicht "Vom Schwimmen in Seen und Flüssen" von Bertolt Brecht wird die poetische Funktion schnell anhand der Reime sichtbar. Selektion ist die Auswahl aus bedeutungsähnlichen Wörtern und Kombination die Bildung einer Sequenz. Durch die Auswahl von ähnlichen Wörtern, die sich reimen und deren Kombination ergeben sich Parallelismen im Gedicht. Im Gedicht finden sich noch einige weitere Äquivalenzen wie Alliterationen, auf die in der Analyse näher eingegangen werden soll. Jakobson schreibt, dass es durch eine Wiederkehr gewisser Folgen von Silben und Rhythmen auch zu einer Wiederholung von Worten und Gedanken kommt. Das wird bei Brecht besonders deutlich, da Bilder im Gedicht immer wieder in leicht veränderter Form auftreten.