Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultät III), Veranstaltung: Lernen in Bewegungen(en) - Klimafrage und Erwachsenenbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: In folgender Hausarbeit wird die erste, gemäßigte Frauenbewegung als soziale Bewegung betrachtet. Im Fokus der Arbeit stehen die, sich auf Bildung beziehenden Forderungen des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF), welcher einen essentiellen Teil der ersten Frauenbewegung bildete. Doch welche Rolle spielte die Forderung nach Bildung für den Allgemeinen Deutschen Frauenverein während der ersten Frauenbewegung und was bedeutete diese Forderung zu diesem Zeitpunkt und zukünftig, sowohl für Frauen als auch gesamtgesellschaftlich? Zur Beantwortung der Fragestellung wird folgendermaßen vorgegangen: zuerst wird die Genese der ersten Frauenbewegung beschrieben, um einen Überblick über die damalige Situation zu geben, die untrennbar mit der Entstehung der Frauenbewegung und damit auch mit der Entstehung des ADF verbunden ist. Im nächsten Kapitel erfolgt die theoretische Einbettung der Arbeit, wobei die Definition des Bildungsbegriffs unter verschiedenen Aspekten stattfindet, um die Bildungsforderungen des ADF besser greifen zu können. Daraufhin wird die Bildungssituation von Mädchen und Frauen zur Zeit der ersten Frauenbewegung genauer beleuchtet, um die Zustände zu kennen, auf denen die Forderungen basierten bzw. durch welche diese ausgelöst wurden. Im nächsten Kapitel werden die Forderungen des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins in Bezug auf Bildung und Teilhabe von Mädchen und Frauen analysiert, wofür als Dokumente drei Satzungen des ADF, die einen Zeitraum von 22 Jahren abbilden, betrachtet wurden. Darauffolgend wird die Bedeutung der Bildungsforderungen der des ADF aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Als Letztes folgt das Fazit, welches die Ergebnisse der Arbeit zusammenfasst und somit Antwort auf die anfangs gestellte Frage gibt. Aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit wird nicht auf die proletarische bzw. sozialistische Frauenbewegung eingegangen. Ebenso muss erwähnt werden, dass, obwohl dies nicht unserem heutigen Wissens- und Wertestand entspricht, in dieser Arbeit mit dem binären Geschlechtermodell gearbeitet wird, da die Vergangenheit betrachtet wird und die Gesellschaft auf diesem Modell basierte, was vielseitige Konsequenzen mit sich brachte, die die Entstehung der Frauenbewegung auslösten und notwendig machten.
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