Hacks Jahrbuch 2018

Hacks und Revolution, Aurora Verlag

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783359025443
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format (T/L/B): 2 x 22 x 16.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Peter Hacks und die Revolution in der Literatur des 20. Jahrhunderts Gehören Kunst und Politik, Kunst und Revolution untrennbar zusammen? Als der Dichter Peter Hacks aus der Bundesrepublik in die DDR übersiedelte, implizierte das jedenfalls auch einen positiven Bezug zur Oktoberrevolution 1917. 2017, zum 100. Jahrestag, widmete sich die literaturwissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft dem Verhältnis des DDR-Dichters zu Revolutionen insgesamt. Wie veränderte sich seine Sicht auf die politische und gesellschaftliche Wirkung des Theaters von der 'didaktischen' über die 'klassische' Dramatik bis hin zu den resignativen Tendenzen des Spätwerks? Welche Rolle spielte die Französische Revolution für Peter Hacks und die DDR-Dichtung? Wie verhielt sich Hacks zu den Sichtweisen von Hegel und Lukács? Welche Rolle spielten die Ost-West-Beziehungen und der Kalte Krieg? Und was hielt Peter Hacks in der Zeit seit der Wende 1989 für revolutionär oder konterrevolutionär? Die Referenten widmen sich diesen Fragestellungen anhand der Essays und Briefe, der Dramen und der Kinderliteratur, beispielsweise dem Kinderroman 'Liebkind im Vogelnest'. Sie geben Antworten, eröffnen aber auch neue Fragestellungen für die Germanistik und vermessen ein nicht nur für das 20. Jahrhundert virulentes Problemfeld. Neben den Beiträgen der Tagung enthält das Jahrbuch weitere Aufsätze und Essays aus der aktuellen Forschung und bislang unveröffentlichtes Material aus den Archiven, Rezensionen entscheidender Neuerscheinungen sowie Verzeichnisse der Publikationen und Theaterpremieren. Mit Texten von Felix Bartels, Marcus Dick, Hans-Edwin Friedrich, Jakob Hayner, Kai Köhler, Johannes Oehme, Jürgen Pelzer, Klaus Rek, Gregor Schäfer u.a.

Autorenportrait

Peter Hacks, Lyriker, Dramatiker, Essayist und Kinderbuchautor, geboren 1928 in Breslau, promovierte 1951 in München und ging 1955 nach Berlin, DDR. Einige seiner Dramen sind deutsche Bestseller. Einige sind europäische Erfolge; das »Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe« ist ein Welterfolg. Literaturpreise: Lessingpreis 1956, F. C. Weiskopf Preis 1965, Kritikerpreis der BRD 1971, Nationalpreis der DDR II. Klasse 1974, Nationalpreis der DDR I. Klasse 1977, Heinrich Mann Preis 1981, Alex-Wedding-Preis 1993, Deutscher Jugendliteraturpreis 1998. 1972 wurde er in die Akademie der Künste gewählt, aus welcher er 1991 austrat. Bis zu seinem Tod am 28. August 2003 lebte Peter Hacks in Berlin.