Von den Anfängen zum Milliardengeschäft

Die Unternehmensentwicklung von Siemens in den USA zwischen 1845 und 2001, Beiträge zur Unternehmensgeschichte 33

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515104739
Sprache: Deutsch
Umfang: 376 S., 45 s/w Illustr., 45 Illustr.
Format (T/L/B): 2.5 x 24 x 17 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mehr als einhundert Jahre lang war das Geschäftsengagement von Siemens in den USA alles andere als eine Erfolgsgeschichte. Zwar verkaufte Werner von Siemens bereits 1845 Buchdruckpressen an die Amerikaner. Doch in der Folge gelang es seiner Firma nicht, den hochattraktiven US-Markt tiefer zu erschließen. Erst seit den 1970er Jahren entwickelte sich das deutsche Elektrounternehmen von einer unbekannten Nischenfirma zu einem marktprägenden Player. 2001 war Siemens in den USA zum größten ausländischen Investor im Bereich Elektrotechnik angewachsen. Mit einem Umsatz von 18,9 Mrd. US-Dollar hatten die US-Aktivitäten des Unternehmens erstmals sein Deutschlandgeschäft überholt. Diese, sich auffallend langsam entwickelnde Erfolgsgeschichte lässt sich mit vielfältigen Gründen erklären. Im Zentrum der Analyse steht hier die Prinzipal-Agenten-Theorie, auf deren Basis Ulrich Kreutzer die Delegationsbeziehungen zwischen der deutschen Siemens-Muttergesellschaft und ihren Vertretern in den USA untersucht. Neben weiteren internen und externen Faktoren interpretiert der Autor vor allem das informative Missverhältnis zwischen beiden Parteien als Grundlage für Geschäftserfolg und -misserfolg.

Autorenportrait

Ulrich Kreutzer studierte Geschichtswissenschaften in München und Nancy/Frankreich und promovierte in Wirtschaftswissenschaften in Erlangen-Nürnberg.

Forschungsschwerpunkte: internationale Wirtschafts- und Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert, internationale Wirtschaftsbeziehungen.

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