'Türckenbüchlein'

Zur christlichen Wahrnehmung 'türkischer Religion' in Spätmittelalter und Reformation, Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte 97, Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte 97

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525552223
Sprache: Deutsch
Umfang: 299 S., 26 Fotos, 1 Karte, mit 26 Abb. und 1 Karte
Format (T/L/B): 2.7 x 24.7 x 17.2 cm
Auflage: 1. Auflage 2008
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Seit dem späten 14. Jahrhundert, verstärkt seit der Eroberung Konstantinopels durch das Osmanische Reich, sah sich das 'christliche Europa' einer wachsenden äußeren Bedrohung gegenüber. Der Zusammenhang zwischen dieser Bedrohung und ihrer Verarbeitung durch unterschiedliche epistemologische Strategien stehen im Zentrum dieses Buches. Bei der Auseinandersetzung mit den 'Türken' kam der Beschäftigung mit ihrer Religion eine Schlüsselrolle zu. Der Autor untersucht die Deutungsmuster der 'türkischen Religion', ihre Rückwirkungen auf die binnenchristlichen Diskussionen und fragt, wie sich diese auf das Selbstbild der Christen auswirkten. Verdankt sich der 'Erfolg' der Reformation auch dem durch die Osmanen evozierten endzeitlichen Szenario? Ist die These 'Ohne Türken keine Reformation' richtig?

Autorenportrait

Dr. Thomas Kaufmann ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Göttingen.

Leseprobe

No Turks, no Reformation? Thomas Kaufmann explores Christian attitudes to the expanding Ottoman Empire in the late Middle Ages.>