Beschreibung
Ist die Leitidee der ökumenischen Bewegung, zu einer sichtbaren Einheit der Kirchen zu gelangen, überholt? Kommen wir in der ökumenischen Ethik, der Frage der kirchlichen Ämter und des Papstamtes auf keinen grünen Zweig? Steht die Ökumene still? Diesen Fragen stellt sich der Autor und trägt dem Übergang von einer Konsens- zu einer Differenzökumene Rechnung, der sich im Dialog abzuzeichnen scheint. In einem engagierten Plädoyer liefert dieser Band Ansätze, wie mit den fortbestehenden Differenzen, die offenbar den Kern konfessioneller Identitäten berühren, produktiv umgegangen werden kann, ohne dabei die Wahrheitsfrage zu relativieren. Insofern ist er eine ökumenische Ermutigung.
Autorenportrait
Nach Studium der Evangelischen Theologie in Bethel, Münster und Göttingen Assistentenzeit und Vikariat an der Kirchlichen Hochschule Bethel und in Bielefeld 1982: Promotion 1987: Habilitation an der Kirchlichen Hochschule Bethel 19861990: Gemeindepfarrer in Bielefeld 19901992: Studienleiter an der Evangelischen Akademie Iserlohn seit 2001 Vorstand des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien
Leseprobe
The book illuminates the current state of ecumenical dialogue whose focus seems to have shifted from a concentration on similarities and points of agreement between the churches to prevalent differences and how to engage productively with them.>