Beschreibung
"Claussen gelingt etwas Seltenes: unfanatischen religiösen Glauben als heilsame, identitätsstärkende Kraft der Lebensführung sichtbar werden zu lassen." Friedrich Wilhelm Graf in der FAZ "Claussen ist nicht der erste Theologe, der in dieser Protestantismus-Variante die Zukunft sieht, aber einer der ersten, der sie zu Beginn des 21. Jahrhunderts allgemeinverständlich neu formuliert. Vielmehr erkennt der Hamburger Hauptpastor die Chance der christlichen Religion im Mangel an Alternativen." Deutschlandradio Kultur "Das Buch, ganz unakademisch, ja geradezu süffig geschrieben, wendet sich an Gläubige und Nichtgläubige. Darin liegen wohl die Chancen seiner Annahme durch die Leser. Claussen gelingt es mit großer Kenntnis der kirchlichen Verhältnisse, in einer Art Spurenlese die Ansatzpunkte zu religiöser Rück- und Neubesinnung, aber auch die Widerstände der säkularen Gesellschaft gegen die Kirchen und ihre Botschaft abzutasten. Gut bringt Claussen die Sorgen und Hoffnungen moderner Christen zur Sprache. Hier formuliert der Autor wirklich Einsichten, die zugleich klar und vielschichtig sind. Geradezu meisterhaft gelingen Claussen schließlich auch knappe historische Skizzen: so etwa zur religiösen Kultur der Aufklärung, ebenso zur Funktion und Bedeutung des Konzepts der "Volkskirche" seit dem 19. Jahrhundert, oder zur Geschichte der Kirchenaustritte und ihrer wechselnden Motive in Deutschland im 20. Jahrhundert." Süddeutsche
Autorenportrait
Johann Hinrich Claussen, Jahrgang 1964, Propst im Kirchenkreis Alt-Hamburg und zukünftiger Hauptpastor an St. Nikolai, Privatdozent für systematische Theologie an der Universität Hamburg, seit zehn Jahren freier Mitarbeiter der "Frankfurter Allgemeinen Ze