Beschreibung
Die lutherische Reformation als Fundament des modernen Rechtsdenkens Ein wichtiges Buch für alle, die an der Geschichte der Theologie, des Rechts und der Reformation interessiert sindDie Reformation entfesselte einen ungeheuren und weit reichenden Wandel in Kirche und Gesellschaft. Insbesondere das Rechtsdenken veränderte sich im Zuge der Durchsetzung reformatorischer Ideen radikal: Befreit von den Fesseln der kanonischkirchlichen Vormundschaft entwickelte sich ein zunächst noch religiös imprägniertes, in Theorie und Zielsetzung aber zunehmend säkulares Rechtsdenken.John Witte entwirft in diesem Buch ein Panorama der lutherischen Reformation als eine zugleich theologische wie auch juristische Bewegung. Aus der doppelten Perspektive des Rechtsdenkens und der Theologiegeschichte zeigt er, wie diese Bewegung noch heute moderne Institutionen des öffentlichen und privaten Rechts sowie das Denken über Freiheit, Gleichheit und Würde beeinflussen. Witte untersucht die tiefgreifenden Veränderungen in der Rechtstheorie, der politischen Organisation der Gesellschaft, im Ehe und Bildungsverständnis und im Sozialwesen, die durch die Reformation bewirkt wurden und die unsere Welt noch heute prägen.Ein wichtiges Buch für alle, die an der Geschichte der Theologie, des Rechts und der Reformation interessiert sind.
Autorenportrait
Dr. John Witte Jr., hat die Jonas Robitscher Professur für Ehtik und Recht an der Emory University in Atlanta/USA inne. Er ist Direktor des Center for the Study of Law and Ethics, Vorsitzender des Forschungsprogramms Recht und Religion und Leiter des Center for the Interdisciplinary Study of Religion. John Witte hat eine Fülle von Spezialuntersuchungen zur Rechtsgeschichte der Reformation und der Geschichte des amerikanischen Rechts veröffentlicht. In deutscher Sprache erschien: Vom Sakrament zum Vertrag. Ehe, Religion und Recht in der abendländischen Tradition.
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