Beschreibung
Oberstaatsanwalt Andergast hat Prinzipien. Der Mensch ist verantwortlich für seine Taten, auf Schuld folgt Bestrafung, kurz: Gerechtigkeit ist möglich. Sohn Etzel zweifelt an der Rechtmäßigkeit eines Urteils. Leonhart Maurizius ist wegen Mordes lebenslänglich eingesperrt. Aber hat er seine Frau tatsächlich getötet? Widerwillig lässt sich Andergast auf Etzels Nachforschungen ein und wird konfrontiert mit einem Chaos aus Verstrickungen, Lügen und Leidenschaften, das sein ganzes Leben in Frage stellt. Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Autorenportrait
Jakob Wassermann wurde am 10. März 1873 als Sohn eines jüdischen Fabrikanten in Fürth geboren. 1896 veröffentlichte Wassermann seinen ersten Roman >Melusine<. Ab 1898 war er Theaterkorrespondent der >Frankfurter Zeitung< in Wien, 1919 übersiedelte er nach Altaussee/Österreich. 1929 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, aus der er 1933 austrat. Das nationalsozialistische Regime verbot seine Werke. Wassermann, der u.a. mit Arthur Schnitzler und Thomas Mann bekannt war, starb am 1. Januar 1934 in Altaussee.
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