Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für deutsche Philologie ), Veranstaltung: Naturalismus, Ästhetizismus, Expressionismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1911 von Georg Heym verfasste Kurzprosatext Der Irre steht nicht im Kontext der um 1920 herum populären Darstellung von Verbrechen und deren Genese in der literarischen Reihe der Außenseiter der Gesellschaft 1 . Denn Heym schockiert in seiner Beschreibung des Amoklaufs eines Irren nicht durch die Authentizität der Geschehnisse, sondern durch willkürlich erscheinende Grausamkeit und der Norm des beginnenden 20. Jahrhunderts stark entrückte Denk- und Verhaltensprozesse seiner Figur. Entladung und Erlösung also. Ekstase und Untergang. Rausch und Rettung. Raserei und Gericht. Traum und Tod. Brutalste Gewalt und unermeßliche Seligkeit. Wobei das Wer und 2 Wann und Wo keine Rolle spielt. Die Erzählung Der Irre bündelt in den dargebotenen Ausdrucksformen des Wahnsinns die expressionistischen Motive der Heimatlosigkeit, des Orientierungsverlusts in der Gesellschaft und der Vorstellung eines unkonventionalisierten höheren Geisteszustandes. Diese Arbeit stellt zunächst diese Motivik des Wahnsinns im Expressionismus vor. Dabei wird auf die utopische und die existentpathologische Darstellungsperspektive des Wahns eingegangen und der Irre als literarischer Typus vorgestellt. Der Hauptteil der Betrachtungen untersucht den Text Georg Heyms auf darin auftretenden Ausdrucksformen des Wahnsinns, die in ihren Haupterscheinungs-formen, in den einzelnen Unterkapitellen gegliedert, erläutert werden. Diese spezifische Betrachtung der Gewalt und der Rauschzustände soll klären welches Verständnis des Wahnsinns hier vorliegt. Existiert ein dem Wahnsinn immanentes System, ist Wahnsinn von willkürlicher Natur, oder stellt er sich als psychologisch deutbare Reaktion auf Vorausgegangenes dar? [...]
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