Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,5, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: [.] Unternehmen müssen heutzutage wettbewerbsfähiger denn je sein, die Schlagwörter Kostenminimierung und Profitmaximierung ständig im Hinterkopf haben, was sich nicht selten in Auslagerungen von Produktionsstätten und den daraus resultierenden Entlassungen niederschlägt. Um im internationalen Vergleich mitzuhalten, sind Unternehmen gezwungen, durch solche Restrukturierungsmaßnahmen ihrer betrieblichen Organisation sich diesen verschärften Gegebenheiten anzupassen. Die alten, bürokratisch-tayloristischen Organisationsformen haben ausgedient und werden durch neue, flexiblere, produktivere und innovationsfähigere Organisationsformen ersetzt. Das Klima ist rauer geworden mit der Folge, dass ein kühlerer Wind auch durch die Flure der Unternehmen weht. Schlussfolgernd bedeutet dies, dass der unflexible Arbeitnehmer immer mehr von einem selbstgesteuerten, selbstorganisierten Mitarbeiter abgelöst wird. Hieß es noch vor nicht allzu langer Zeit in vielen Unternehmen in einem Normalarbeitsverhältnis zu arbeiten mit einer geregelten 48- bzw. 40-Stunden Woche und einer abgesicherten Altersversorgung; so stehen heutzutage Überstunden, nicht beanspruchter Urlaub und Arbeiten nach Feierabend am heimischen Computer für die Firma an der Tagesordnung vieler Berufstätiger. Ist es eine Steigerung der Arbeitsmoral, dass sich die Menschen aus Pflichtgefühl und Engagement über die vertraglich geregelte Arbeitszeit hinaus freiwillig ihrer Arbeit widmen oder steckt dahinter nicht in Wirklichkeit eine durch das Gefühl des Versagens begründete Angst nicht den Anforderungen des Jobs zu genügen? Die Beantwortung dieser Frage [.]