Mauqif as-saria al-garra min nikah al-muta. Muhammad Ali a-abunis Beitrag zur innerislamischen Diskussion um die Zeitehe

Muhammad Ali a - abunis Beitrag zur innerislamischen Diskussion um die Zeitehe

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668110977
Sprache: Deutsch
Umfang: 36 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2016
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Orientalistik), Veranstaltung: Der sunnitisch-schiitische Konflikt in Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie der Titel Mauqif as-saria al-garra min nikah al-muta bereits andeutet, handelt es sich beim Gegenstand dieser Schrift vom syrischen Tafsir-Gelehrten Muhammad Ali a-abuni um die Zeitehe (nikah al-muta), welche nach Ignaz Goldziher (gest. 1921) die einschneidendste gesetzliche Streitfrage zwischen sunnitischem und schiitischem Islam darstellt. Im Gegensatz zur innerislamischen Auseinandersetzung über die legitime Nachfolge (ilafa) des Propheten Muhammad als Führer der Umma, die mit Kontroversen um die Autorität gewisser Prophetengefährten (ahaba) verbunden ist, sind ähnlich alte ideologische Streitfragen im muamalat-Bereich, wie taqiya und muta, in der westlichen Islamwissenschaft deutlich weniger beachtet oder gar bewusst in den Hintergrund gerückt worden. Doch auch in Werken islamischer Gelehrter wurden sie seltener thematisiert als die frühzeitlich-politischen Konflikte. Was also veranlasst den hanafitischen Tafsir-Gelehrten a-abuni dazu, der muta, mehr als 1300 Jahre nach der Herausbildung der Partei Alis (siat Ali), noch eine eigene Abhandlung zu widmen? Man könnte meinen, die Argumente für und gegen die muta seien bereits von früheren Religionsgelehrten (ulama) zu Genüge ausgetauscht worden. Wieso stellt die muta für a-abuni gegen Ende des 20. Jahrhunderts noch eine derart wichtige und gefährliche Angelegenheit dar? Will er nur an die Standpunkte früherer sunnitischer Gelehrter erinnern oder bringt er neue eigene Argumente in die Diskussion um die Zeitehe ein? In welchem Stil präsentiert er seine Argumentation? Diese Fragen sollen im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen.

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