Beschreibung
VOM JÜDISCHEN HUMOR BIS ZUM WORTSPIEL: ROBERT SEDLACZEK FÜHLT DEM SPRACHWITZ AUF DEN ZAHN. DIE SPRACHE ALS WITZEMATERIAL! Sprachwitze gehören zu den intelligentesten Exemplaren in der VIELFÄLTIGEN WELT DER WITZE. Viele klassische Sprachwitze haben all das, was einen guten Witz ausmacht, aber sie sind mit einer ZUSÄTZLICHEN KOMPONENTE versehen: Sie schöpfen ihre Lachkraft nicht nur mit der Sprache, sondern zusätzlich auch aus der Sprache. Wir schmunzeln und lachen über absichtliche oder unabsichtliche MISSVERSTÄNDNISSE, über den unerwarteten DOPPELSINN von Wörtern, über das WÖRTLICHNEHMEN VON METAPHERN, über einen überraschenden BETONUNGSWECHSEL, schräge WORTMISCHUNGEN und vieles mehr. In BLONDINEN- ODER BURGENLÄNDERWITZEN, in den Witzen rund um GRAF BOBBY UND GRAF MIKOSCH und die FRAU POLLAK VON PARNEGG tauchen besonders viele Sprachwitze auf. Oft treffen in Witzen - und genauso im KABARETT - DER BLÖDE UND DER GESCHEITE aufeinander, aber wie sagte schon Karl Farkas? Manchmal stellt sich am Ende heraus, dass es genau umgekehrt ist. DER NÄCHSTE STREICH VOM ÖSTERREICHISCHEN SPRACHEXPERTEN UND WÖRTERBUCHPAPST ROBERT SEDLACZEK Anhand von MEHR ALS 500 BEISPIELEN analysiert Robert Sedlaczek, WIE SPRACHWITZE FUNKTIONIEREN und verfolgt eine ENTWICKLUNGSLINIE zurück: Von den DOPPELCONFÉRENCEN der 1950er und 1960er Jahre über die großen Kabarettisten der Zwischenkriegszeit und dem Jargonstück DIE KLABRIASPARTIE bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, wo aus den SCHWÄNKEN, ANEKDOTEN UND APHORISMEN jene Witze mit prononcierten Pointen entstanden, ÜBER DIE WIR HEUTE NOCH LACHEN. Auf der Suche nach den Wurzeln der Sprachwitze wendet er sich besonders dem JÜDISCHEN HUMOR zu. Robert Sedlaczek seziert MODERNE FLACHWITZE UND EWIG JUNGE JÜDISCHE WITZE, bringt Beispiele aus neuen Witzesammlungen und aus alten Kabarettprogrammen. Das ERSTE UMFASSENDE BUCH ÜBER SPRACHWITZE ist erheiternd und erhellend zugleich.
Autorenportrait
ROBERT SEDLACZEK wurde 1952 in Wien geboren, wo er noch heute lebt und arbeitet. Er studierte Publizistik, Germanistik und Anglistik, war später Journalist, Verlagsleiter, Publizist und Sachbuchautor zum Thema Sprache. Seit 2005 schreibt er wöchentlich eine Sprachkolumne in der Wiener Zeitung. Bei Haymon erschienen u. a. Wiener Wortgeschichten. Von Pflasterhirschen und Winterschwalben (2012) und Die Tante Jolesch und ihre Zeit. Eine Recherche (2013).