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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783711001481
Sprache: Deutsch
Umfang: 480 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 23.2 x 15.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Von der Vollbeschäftigung in die Krise - und wieder heraus Seit 45 Jahren nehmen in Europa Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung zu. Der Sozialstaat wurde geschwächt, Millionen Menschen leben in Armut. Immer mehr erhoffen sich soziale Wärme in der nationalen Volksgemeinschaft oder flüchten sich in populistische Weltbilder. Doch was löste die Finanzkrise aus und weshalb wird sie durch neoliberale Empfehlungen nur noch verschärft? Wie prägt eine Ideologie, nach der nur die Konkurrenz das ökonomisch Beste ermöglicht, unser Zusammenleben? Welche Alternativen gibt es? Verständlich und detailliert erklärt Stephan Schulmeister in Der Weg zur Prosperität die vorherrschende neoliberale Wirtschaftstheorie und benennt die Ursachen für den beständigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Niedergang Europas. Was können wir aus der unterschiedlichen Beurteilung der Krise in Griechenland lernen? Wie unterscheiden sich Keynesianismus und Neoliberalismus in ihrem Blick auf Wirtschaft, Märkte und Menschen? Wie konnte der europäische Wohlstand gelingen und was gefährdet ihn heute? Auf Basis welcher Theorien entstand die Eurozone? Ist sie stabil? Wie radikal haben neoliberale Grundwerte unser politisches und gesellschaftliches Leben verändert? Warum wir den Finanzkapitalismus überwinden müssen Stephan Schulmeister, einer der bekanntesten Ökonomen Österreichs, erklärt in seinem Buch den 'marktreligiösen' Charakter der neoliberalen Theorien. Er kritisiert den Neoliberalismus als Ideologie im Interesse des Finanzkapitals. In dieser Form des Kapitalismus werden keine realen Werte produziert, sondern nur noch versucht, Geldwerte zu vermehren. Die Realwirtschaft benötigte noch gutverdienende Menschen, die die Produkte kaufen können. In der neoliberalistischen Weltordnung erscheint der Arbeiter nur noch als Kostenfaktor, den es zu senken gilt. Dies führt zu einem Teufelskreis aus zunehmender Arbeitslosigkeit, Staatsschulden und Sozialabbau. Doch 'Am Ende einer Sackgasse muss man neue Wege suchen.' Der Ökonom Stephan Schulmeister rechnet nicht nur mit dem Neoliberalismus ab - er hat die Navigationskarte für den Weg aus der Finanzkrise entworfen!

Autorenportrait

Stephan Schulmeister, geboren 1947, forschte von 1972 bis 2012 am von Friedrich A. von Hayek gegründeten Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO in Wien und gehört zu den bekanntesten Ökonomen Österreichs. Seine Forschungsschwerpunkte sind die längerfristige Wirtschaftsentwicklung und das Verhältnis von Real- zur Finanzwirtschaft. Er kritisiert den Neoliberalismus als Ideologie im Interesse des Finanzkapitals, nicht des Realkapitals, und sieht sich daher als Freund des Unternehmertums.