Tempelhüter 2013 - von Moskau zurück nach Trakehnen

Ein ostpreußischer Pferdemythos kehrt heim - Die siebenjährigen Verhandlungsbegegnungen des Autors mit deutschen und russischen Behörden, Sachwaltern und Menschen verschiedener Couleur

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783735772442
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S., 15 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 2.1 x 22 x 15.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2014
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wer hätte gedacht, dass Hagen Mörig dieses gewaltige Unternehmen zu einem guten Ende bringen würde. Man muss seinen Einsatz für dies kleine Dorf Trakehnen doppelt bewundern, da Herr Mörig weder Pferdemann ist noch familiäre Wurzeln nach Ostpreußen besitzt. Er hatte jedoch diesen Mut, die Kraft und die Ausdauer, durch unendlich viele Gespräche und Reisen, nach Königsberg und auch nach Moskau, eine Kopie vom legendären Deckhengst Tempelhüter auf den historisch korrekten Sockel vor das Landstallmeister-Haus mit Zustimmung des russischen Führungsduos zu setzen. Dafür gilt ihm der Dank aller Pferdefreunde. Heinrich Frhr. v. Senden, Fahrer eines Trakehner Viererzuges Seine Hartnäckigkeit, um die historische Gerechtigkeit herzustellen, ist schwer einzuschätzen. Allein die Tatsache, dass ein Denkmal in Erinnerung an den "Vaterländischen Krieg" umgestellt werden musste, was in Russland bislang als unmöglich schien, verdient größten Respekt. Das zeigt auch, dass es Herrn Mörig nur um die Geschichte des Landes geht. Was auch immer in der neueren Geschichte geschieht, der Mensch darf seine Wurzeln u. seine Identität weder vergessen noch verlieren. Josef Braun, Betreiber des russisch-deutschen Reisebüros in Braunschweig Hagen Mörig schließt 2013 entgegen aller "Experten"-Prognosen erfolgreich ab, wofür er seit 2007 arbeitet, nämlich als ersten Schritt zur touristischen Öffnung der Region im Sinne von "Hilfe zur Selbsthilfe" für die in ärmlichsten Verhältnissen lebenden Menschen von Jasnaja Poljana (früher Trakehnen) vor dem Landstallmeisterhaus wieder eine Tempelhüterstatue als kulturellen Anziehungspunkt aufzustellen. Seine Maxime "Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es" ist ein Lichtblick dafür, dass Hinsehen des Einzelnen, Kreativität und persönlicher Einsatz zusammen mit Optimismus und Ausdauer Erfolg zeitigen. Burkhard von Henninges, sein Vater Jürgen v. Henninges war in Trakehnen Gestütsassistent.