Beschreibung
Es ist 2002 und über eine Million Menschen feiern den EuroPride in Köln. In dieses Getümmel stürzen sich die drei besten Freunde Disco, Jazz und Spray. Sie sind junge Singles, schwul, lesbisch und hetero und definitiv in Flirtlaune. Ob beim Straßenfest in der Altstadt, beim Ausgehen auf CSD-Partys oder während der Parade am Sonntag, unweigerlich verlieben und verlieren sie sich in der Menge. Doch spätestens beim gemeinsamen Frühstück müssen sie einander von den Solo-Abenteuern berichten, die ihnen widerfahren sind. Direkt im Nachgang an den EuroPride verdichtete der damals 22-jährige Anglistik- und Germanistikstudent Martin Wolkner ("Vollmondbraut") in seinem erstgeschriebenen Roman "Morgenreport" wahre Begebenheiten und frische Eindrücke in dramatisierter Form. Somit darf das 2019 erstmalig erscheinende Frühwerk als authentischer Rückblick auf das Ausgehverhalten paarungswilliger queerer Großstädter in Zeiten vor Smartphones, Dating-Apps und sozialen Plattformen.
Autorenportrait
Martin Wolkner wurde 1980 im Ruhrgebiet geboren, studierte englische und deutsche Sprachwissenschaften, Film/Fernsehen sowie zusätzlich ein bisschen Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum und University of Hull. Er war als Übersetzer, Journalist, Filmkritiker, Untertitler und Leiter des Filmfests homochrom in Köln und Dortmund sowie des Litfests homochrom in Köln tätig. 2015 erschien sein Roman 'Vollmondbraut' von 2009. 2019 folgte neben dem Roman 'Morgenreport' von 2002 auch der Gedichtband 'immer (noch) wahr - 80 Gedichte' sowie die Novelle 'Wo Wolken enden' von 1999-2000, welche als 'Where Clouds End' in Englisch verfügbar ist.