Mephisto

Roman einer Karriere

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783750270336
Sprache: Deutsch
Umfang: 268 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 19 x 12.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2020
Lesealter: 1-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

'Mephisto - Roman einer Karriere' ist der sechste Roman des Schriftstellers Klaus Mann, in dem der Schauspieler Gustaf Gründgens eine zentrale Rolle als die Romanfigur Hendrik Höfgen spielt. Erzählt wird die Geschichte des Schauspielers Hendrik Höfgen von 1926 im Hamburger Künstlertheater bis zum Jahre 1936, als dieser es zum gefeierten Star des sogenannten Neuen Reiches gebracht hat. Höfgen, der sich erst spät während der Zeit des Nationalsozialismus mit den Machthabern arrangiert, und so zum Intendanten am Berliner Staatstheater ernannt wurde, flüchtet jedoch zunächst vor seinen zukünftigen Freunden nach Paris, da er Angst vor einer Verfolgung aufgrund seiner kulturbolschewistischen Vergangenheit hat. Ab diesem Zeitpunkt stellt Höfgen fest, dass er bereits einen Teil seiner echten Freunde wie seine Frau Barbara Bruckner und Frau von Herzfeld verloren hat. Jedoch kann er, zurück in Berlin, Lotte Lindenthal für sich gewinnen, die Frau des Fliegergenerals. Dieser hält selbst große Stücke auf seinen Höfgen, seinen Spielball. Als leidenschaftlicher Schauspieler, dem die Rolle des Mephisto in Goethes Faust I wie auf den Leib geschnitten ist, erkennt der Opportunist Höfgen erst viel zu spät, dass er tatsächlich einen Pakt mit dem Teufel - dem Mephistopheles - geschlossen hat.

Autorenportrait

Klaus Heinrich Thomas Mann (1906-1949) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Der älteste Sohn von Thomas Mann begann seine literarische Laufbahn in der Zeit der Weimarer Republik als Außenseiter, da er in seinem frühen Werk Themen verarbeitete, die zur damaligen Zeit als Tabubruch galten. Nach seiner Emigration aus Deutschland im Jahr 1933 fand eine wesentliche Neuorientierung in der Thematik seiner Werke statt: Klaus Mann wurde zum kämpferischen Literaten gegen den Nationalsozialismus. Als Exilant nahm er 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Die Neuentdeckung seines Werkes in Deutschland fand erst viele Jahre nach seinem Tod statt. Klaus Mann gilt heute als einer der wichtigsten Repräsentanten der deutschsprachigen Exilliteratur nach 1933.