Beschreibung
Luna möchte in Berlin studieren und zieht zu Paul, einem Freund ihres Vaters. Paul steht mitten im Leben und hat sexuell schon vieles erlebt. Ganz langsam führt er Luna in die perverse und geile Welt ein. Luna ist begeistert und irgendwann süchtig nach den sexuellen Abenteuern, die sie mit vielen verschiedenen Menschen auslebt - egal ob Mann oder Frau. Lunas dunkelste Fantasien werden endlich Wirklichkeit! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Autorenportrait
Anais Richard wird 1980 in Paris geboren. Die Mutter ist Französin, der Vater Deutscher. Im Elsass aufgewachsen, studiert sie später in Berlin Psychologie. Sie lernt das Berliner Nachtleben in all seinen Facetten kennen und arbeitet während des Studiums nebenbei bei einem exklusiven Escortservice. In ihren Erzählungen verschmelzen eigene sexuelle Erfahrungen mit fantasievollen Fiktionen, die bei ihren Lesern mitunter zu einem furiosen Kopfkino führen.
Leseprobe
'So, nun fangen wir mit deinen Kleidern an, denn da herrscht ebenfalls der Notstand.' Paul fordert mich auf, meine Koffer zu holen, auf den Boden vor den Schrank zu legen und zu öffnen. Ich weiß nicht, was er vorhat. Dann bittet er mich, ihm all meine Kleider, einschließlich Unterwäsche und Schuhe, zu zeigen. Meine gesamte Unterwäsche, so gut wie all meine Kleider und Schuhe verschwinden in den Koffern. Lediglich meine Sportsachen, ein paar bequeme T-Shirts, Pullover sowie Regensachen werden verschont. 'Diese Sachen kannst du wieder im Schrank verstauen', sagt Paul. 'Den Rest werde ich mitnehmen. Den wirst du, zumindest in den nächsten drei Monaten, nicht mehr brauchen. Ich hebe die Sachen für dich auf. Solltest du dich anders entscheiden, kannst du sie jederzeit wiederhaben. Morgen wird ein anstrengender Tag, denn wir müssen jede Menge Sachen für dich einkaufen.' Dann erklärt mir Paul die grundlegende Kleiderordnung für die nächsten Wochen und Monate. In der Regel wird er mir vorgeben, was ich anzuziehen habe. Sollte das einmal nicht der Fall sein, kann ich frei wählen, wobei Folgendes immer einzuhalten ist: Keinen Slip, keine Strumpfhosen, keinen BH oder nur einen Form-BH, beziehungsweise ein Mieder, welches die Brüste nur stützt, aber die. nicht bedeckt. Die Ausnahme bilden meine sportlichen Aktivitäten, da kann ich selbst entscheiden. Während Paul mir das alles erklärt, sitze ich da, blicke ihn mit großen Augen an und nicke zustimmend. Allein der Gedanke, so herumzulaufen, erregt mich wahnsinnig. 'Das klingt ein bisschen wie die Geschichte der O', sage ich zu Paul. 'Da hast du recht, es gibt gewisse Parallelen, aber auch grundlegende Unterschiede. Das, was an sexuellen Aktivitäten in der Geschichte der O passiert, ist nur ein laues Lüftchen, gegenüber dem, was du bei mir erleben wirst.' Nachdem wir mit den Kleidern durch sind, alles in den Koffern verstaut ist, Paul seine Anweisungen gegeben hat, fordert er mich auf, aufzustehen. 'So, nach den Kleidern gucken wir jetzt noch, wie es eigentlich um dich bestellt ist. Bis jetzt habe ich ja noch nicht viel von dir gesehen. Zieh dich aus und zeig mal, was du tatsächlich zu bieten hast.' Ich fühle, jetzt fängt es an, ernst zu werden. Aber ohne zu zögern, beginne ich, mich auszuziehen. Es ist wie ein innerer Zwang. Ich weiß, dass ich mich auf meine dunkle Seite zubewege, und ich genieße es. Ich ziehe die Sandaletten aus, die Bluse, den Rock, den BH und zum Schluss den Slip. Ich habe das Gefühl, erstmals nackt vor einem Mann zu stehen, bin unbeholfen, weiß nicht so recht wohin mit den Händen. Ich wage nicht, Paul anzusehen. Paul sitzt immer noch auf der Bettcouch. Ich stehe nackt zwei Meter davor. Er beobachtet mich. 'Liebe Luna, so präsentiert man sich doch keinem Mann!' Dann gibt er mir Anweisungen, wie ich mich hinzustellen habe: 'Erstens musst du, wenn irgend möglich, immer Blickkontakt zu mir oder zu dem Mann halten, vor dem du dich ausziehst. Also sieh mich an.' Ich tue, was er sagt, schaue ihm in die Augen.