Beschreibung
Wortgeschichten. Geschichten von Wörtern, mit Wörtern, über Wörter. 'Seegfrörni' zum Beispiel, ein besonderer Naturzustand, der sich mit einem Helvetismus am besten fassen lässt. Steht sogar im Duden: Klingt doch entschieden anschaulicher als 'das Zugefrorensein eines Sees'. Oder 'Innensechskantschraube', auch 'Inbus' oder 'Imbus' genannt. Ob Inbus oder Imbus - darüber haben sich zwei Lager gebildet. Inzwischen ist das Rätsel gelüftet. Oder 'Fetthenne', Staude des Jahres 2020. Schon der Name ist preiswürdig. Sonnenanbeterin, Trockenheitsspezialistin, Durstkünstlerin, ein Meisterwerk der Natur, in jeder Hinsicht. All das und noch einiges mehr lässt sich in den neuesten Wortgeschichten von Katrin Züger nachlesen.
Autorenportrait
Katrin Züger, 1952 geboren. Studium der Germanistik, Philosophie und Komparatistik sowie der Betriebsökonomie FH. Von 1996 bis 2011 an der Universität Zürich tätig, daneben Lehraufträge an der Universität Zürich in Linguistik und Unterricht an der Schule für Angewandte Linguistik SAL in Zürich. Diverse Fachpublikationen. Von 2011 bis 2016 eigenes Schreibbüro «Text und Kontext». Von 2014 bis 2017 Projektleiterin 100-Jahr-Jubiläum der Zentralbibliothek Zürich. 2012 erschien ihre erste literarische Veröffentlichung «Meine Welt hat in einem Schächtelchen Platz», 2013 «Strandsteine in der Atacama», 2015 «Flaches Land», 2016 «Wolkig, zeitweise Sonne», 2018 «Tongasoa», 2019 der erste, 2021 der zweite Band mit «Wortgeschichten», 2021 «Bücher in meinem Haus». Katrin Züger lebt in Aeugst am Albis.