Echo der Hoffnung

Roman, Outlander, Die Highland-Saga 7

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783764503031
Sprache: Deutsch
Umfang: 1024 S.
Format (T/L/B): 6 x 23.3 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

„Endlich sind sie wieder da: Claire und Jamie – das Liebespaar, das die Jahrhunderte überdauert. Eine große Geschichtsstunde wartet auf den Leser. Das, und die Verbindungen zu der Gegenwart machen Diana Gabaldon zu einer modernen Historienkönigin! Dieses Buch ist kolossal. Kämpfen Sie nicht gegen das Nichtlesen dieses Buches an – Sie werden so und so verlieren.“ Alex Dengler „Lustvoll, üppig, kühn, dramatisch und vor allem historisch korrekt.“ Offenbach-Post „Wie immer versteht es Autorin Gabaldon, Vergangenheit und Gegenwart geschickt zu verquicken. Für Fans ein Muss.“ Funkuhr

Autorenportrait

Diana Gabaldon war Honorarprofessorin für Tiefseebiologie und Zoologie an der Universität von Arizona, bevor sie sich hauptberuflich dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman Feuer und Stein wurde international zu einem gigantischen Erfolg und führte dazu, dass Millionen von Lesern zu begeisterten Fans ihrer Romane wurden. Zuletzt wurde Gabaldons Highland-Saga unter dem Titel Outlander hochkarätig fürs Fernsehen verfilmt. Diana Gabaldon ist Mutter dreier erwachsener Kinder und lebt mit ihrem Mann in Scottsdale, Arizona.

Leseprobe

Manchmal sind sie wirklich tot Wilmington in der Kolonie North Carolina Juli 1776 Der Kopf des Piraten war verschwunden. William h?rte, wie einige Zaung?e nebenan auf dem Kai dar?ber spekulierten, ob er wohl noch einmal auftauchen w?rde. "N? der is' f?r immer weg", sagte ein zerlumpter Mulatte und sch?ttelte den Kopf. "Holt ihn nicht der Alligator, tut's das Wasser." Ein Siedler aus dem Hinterland schob sich den Kautabak in die Backentasche und spuckte ins Wasser. Er war anderer Meinung. "Nein, der h? bestimmt noch ein, zwei Tage. Das Geknorpel, das den Kopf festh?, trocknet in der Sonne aus. Wird so hart wie Eisen. Hab's schon oft bei Tierkadavern gesehen." William sah, wie Mrs. MacKenzie den Blick rasch auf den Hafen richtete und dann wieder abwandte. Sie sah blass aus, dachte er, und stellte sich etwas anders hin, sodass sie die M?er und die braune Flut nicht mehr sehen konnte - auch wenn tats?lich Flut herrschte und die Leiche, die an einen Pflock gebunden war, nat?rlich nicht zu erkennen war. Der Holzpflock jedoch ragte aus dem Wasser und erinnerte die Zuschauer auf grimmige Weise daran, welchen Preis das Verbrechen hatte. Man hatte den Piraten vor einigen Tagen dort drau?n im Watt angebunden, damit er ertrank, wenn das Wasser stieg, und die Hartn?igkeit, mit der seine verwesende Leiche an Ort und Stelle verweilte, beherrschte das Tagesgespr?. "Jem!", rief Mr. MacKenzie laut und st?rzte an William vorbei, um seinem Sohn nachzusetzen. Der kleine Junge, der das rote Haar seiner Mutter hatte, war davonspaziert, um dem Gespr? der M?er zuzuh?ren, und beugte sich nun an einen Poller geklammert gef?lich ?ber das Wasser hinaus, weil er den toten Piraten sehen wollte. Mr. MacKenzie packte den Jungen am Kragen, zog ihn an sich und nahm ihn mit Schwung in die Arme, obwohl sich der Junge wehrte und den Hals in Richtung des sumpfigen Hafens reckte. "Ich will sehen, wie der Walligator den Piraten frisst, Papi!" Die Gaffer lachten, und selbst MacKenzie l?elte schwach, obwohl sein L?eln verschwand, als er den Blick auf seine Frau richtete. Im n?sten Moment stand er an ihrer Seite und hatte ihr die Hand unter den Ellbogen gelegt. "Ich glaube, wir m?ssen gehen", sagte MacKenzie und setzte sich seinen Sohn auf die H?fte, um seine Frau besser st?tzen zu k?nnen, deren Best?rzung nicht zu ?bersehen war. "Leutnant Ransom - ich meine Lord Ellesmere -", verbesserte er sich mit einem entschuldigenden L?eln in Williams Richtung, "- hat doch gewiss noch andere Verpflichtungen." Das stimmte; William war mit seinem Vater zum Essen verabredet. Doch sein Vater wollte sich mit ihm in dem Wirtshaus auf der anderen Kaiseite treffen, daher konnte er ihn unm?glich verfehlen. Das sagte William auch, und er dr?te sie zu bleiben, denn er genoss ihre Gesellschaft sehr - vor allem die Gesellschaft Mrs. MacKenzies -, doch obwohl ihre Gesichtsfarbe jetzt ges?nder wirkte, l?elte sie bedauernd und t?chelte das H?chen des Babys auf ihrem Arm. "Nein, wir m?ssen aufbrechen." Sie richtete ihre Augen auf ihren Sohn, der immer noch darum k?fte, wieder auf den Boden gelassen zu werden, und William sah, wie ihr Blick zum Hafen und dem Pfosten huschte, der finster aus der Flut ragte. Dann riss sie sich entschlossen davon los und wandte sich stattdessen an William. "Die Kleine wacht auf; sie wird Hunger haben. Aber es war wirklich sch?n, Euch kennenzulernen. Ich w?nschte, wir k?nnten uns noch l?er unterhalten", sagte sie mit der gr??en Aufrichtigkeit und ber?hrte dabei sacht seinen Arm, was ein angenehmes Gef?hl in seiner Magengrube ausl?ste. Inzwischen schlossen die Gaffer Wetten darauf ab, ob der untergetauchte Kopf noch einmal erscheinen w?rde, obwohl es nicht so aussah, als h?e einer von ihnen auch nur einen Groschen dabei. "Zwei gegen eins, dass er bei Ebbe noch da ist." "F?nf gegen eins, dass der Rest noch da ist, nur der Kopf nicht. Ist mir egal, was du ?ber den Knorpel erz?t hast, Lem, aber als die Flut gekommen ist, hat der Kopf nur noch an einem Fad Leseprobe
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Erscheint lt. Verlag am 27.11.2009>

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