Beschreibung
Der Einsatz menschlicher Sinnesorgane zu Prüf- und Messzwecken, kurz die Sensorik, ist in vielen Unternehmen der Lebensmittelbranche elementarer Baustein der Entwicklungs-, Produktions- und Überwachungsprozesse. Eine Herausforderung, die sich für Prüfer stets stellt, ist es, die wahrgenommenen sensorischen Eindrücke zur Beschreibung der Lebensmittelqualität in Worte zu fassen. Ein definierter sensorischer Fachwortschatz existiert bislang nur sporadisch in Teilbereichen der Sensorik. Das Umsetzen der sensorischen Eindrücke in Sprache bleibt daher bislang jedem Prüfer meistens selbst überlassen und sorgt in der täglichen Betriebspraxis häufig für Missverständnisse in der Kommunikation der Fachleute untereinander. Die Publikation "Fachvokabular Sensorik" bildet den Einstieg in die komplexe Thematik, die sensorischen Wahrnehmungen sprachlich zu vereinheitlichen. Sie beinhaltet neben Grundlagen zur sensorischen (An)sprache von Lebensmitteln, das produktübergreifend angelegte Grundlagenvokabular sowie 10 produktgruppenspezifische Fachvokabularien. Die Vokabularien umfassen jeweils, strukturiert nach den sensorischen Prüfmerkmalen Aussehen, Textur/Haptik, Geruch/Aroma und Geschmack/Grundgeschmack, beschreibende Begriffe, ihre Definitionen und Referenzmaterialien, die v.a. für Panelschulungen eingesetzt werden können. SensorikPraktiker aus den Bereichen Qualitätssicherung, Produktentwicklung und Marketing, aus der Wissenschaft und Lehre, der Lebensmittelwirtschaft, den Forschungsinstituten und Handelslaboratorien sowie aus der amtlichen Überwachung, erhalten mit dieser Lektüre und diesem von Branchenvertretern für die Branche erstellten "CodeofPractice" ein aufbereitetes praktisches Arbeitsmittel, eine Nachschlagemöglichkeit und ein Schulungsinstrument, das die betriebliche Praxis erleichtert.
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