Beschreibung
Fische leben überall, wo es Wasser gibt: in den Meeren, Flüssen und Seen, in der Tiefsee und in den Polarmeeren. Die größten werden fast so groß wie ein Schulbus, die kleinsten bleiben kleiner als ein Fingernagel. Manche lauern in Höhlen auf Beute, andere reisen per Wal-Taxi durch die Weltmeere und manche können sogar fliegen. Die Fähigkeiten der Fische sind äußerst unterschiedlich und stets perfekt ihrem speziellen Lebensraum angepasst. So kommt es, dass manche blind sind, während andere in der Finsternis der Tiefsee noch sehen können. Manche sind gefährliche Räuber, die auch den Menschen bedrohen können, andere wieder sind so harmlos, dass sie sich als Stück Alge tarnen müssen, um nicht gefressen zu werden. WAS IST WAS auf Expedition: Wie schlafen Fische? Trinken sie Wasser? Bekommen sie gelegentlich einen Sonnenbrand?
Leseprobe
Fische gibt es viel länger auf der Erde als Menschen - seit ungefähr 500 Millionen Jahren. Massen von Fischen tummelten sich schon in den Gewässern, als an Land noch nichts los war. Sie sind die ältesten Wirbeltiere der Welt! Man vermutet, dass die ersten Fische Kaulquappen ähnelten - oder den Lanzettfischchen, die es heute noch gibt. Die heutigen Fische sind uns Menschen viel ähnlicher, als man vielleicht denken könnte. Obwohl sie äußerlich anders aussehen als wir, sind sie innerlich ähnlich aufgebaut: Sie haben einen Schädel mit Augen und Kiefer, eine Wirbelsäule und vergleichbare innere Organe. Die allermeisten Fische gehören zu den Knochenfischen. Ihr Skelett ist also aus Knochen wie bei uns Menschen. Die größten Meeresfische allerdings weichen in einer wichtigen Eigenschaft von uns ab: Haie und Rochen haben keine Knochen, sondern Knorpel. Genauso ist es bei den Chimären, die man auch Seekatzen nennt.