Beschreibung
Die strukturelle Krise der Staatsfinanzen hat vielfältige, teils umwälzende Reformbestrebungen hervorgerufen. Der Staat und seine Verwaltung stehen damit vor einer grundlegenden Veränderung ihrer Struktur. Die öffentliche Finanzkontrolle sieht sich vor der Aufgabe, angemessen auf den bevorstehenden Wandel zu reagieren. In diesem Sammelband analysieren und bewerten Rürup, Eichhorn und Munzert die Reformbestrebungen der staatlichen Finanzwirtschaft und ihre Implikationen für die Finanzkontrolle aus Sicht der Wissenschaft. Meister als Vertreter der Bundesbank und Rehm als Vertreter der Geschäftsbanken setzen sich mit Chancen, Risiken und Grenzen moderner Finanzierungsinstrumente auseinander. Der hessische Finanzminister Starzacher und der Staatswissenschaftler Isensee liefern abschließend zwei kontroverse Beiträge zur Einhaltung der Kredithöchstgrenze nach Art. 115 GG. Das Werk richtet sich an Wissenschaft und Verwaltungspraxis. Es bietet einen aktuellen Überblick zu den zentralen Problemstellungen moderner Finanzkontrolle. Der Herausgeber ist Präsident des Hessischen Rechnungshofs und Honorarprofessor an der Technischen Hochschule Darmstadt.