Beschreibung
Die Neue Robert Schumann-Ausgabe (RSA) versteht sich als historisch-kritische Gesamtausgabe. Gemäß dem neuesten Stand der musikwissenschaftlichen Editionstechnik sollen sämtliche Werke sorgfältig aufbereitet und als Ganzes vorgelegt werden. Auch fragmentarisch gebliebene Versuche, Skizzen und Entwürfe, d. h. alles, was von Schumann authentisch überliefert und in den meisten Fällen von ihm bewußt aufbewahrt worden ist, wird gesammelt, in seiner Bedeutung untersucht und in der Gesamtausgabe in geeigneter Form dokumentiert. Ziel der Ausgabe ist die Wiedergabe authentischer Werktexte, die - gereinigt von Schreib-, Kopier- und Druckfehlern, gesäubert von späteren Zutaten und/oder geheilt von sonstigen Textverderbnissen - den intendierten Originalen möglichst nahe kommen sollen. Nicht zuletzt soll die kritische Ausgabe eine solide Grundlage schaffen für eine werkgetreue Pflege der Musik Robert Schumanns in der musikalischen Praxis.
Autorenportrait
Robert Schumann nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).