Beschreibung
Vier eigenständige Ouvertüren umfasst der vorliegende Band. Während die Ouvertüren zu Schillers Braut von Messina, zu Shakespeares Julius Cäsar und zu Goethes Hermann und Dorothea allein schon durch ihre Titel literarisch-dramatische Bezüge offenbaren, hat die Fest-Ouvertüre mit Gesang über das Rheinweinlied ihren Kontext in den zeitgenössischen Musikfesten, bei denen Chöre und Musikvereine zusammenkamen, um gemeinsam zu musizieren. Alle Ouvertüren wurden während Schumanns Düsseldorfer Zeit komponiert.
Autorenportrait
Robert Schumann nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).