Beschreibung
Das Geigenrepertoire hat Saint-Saëns besonders bedacht: mit zwei Sonaten, drei Konzerten und einer Reihe kleinerer Werke mit Klavier- oder Orchesterbegleitung. Dazu hat sicher auch die Freundschaft mit dem spanischen Geiger Pablo de Sarasate beigetragen. Er gab Saint-Saëns so manchen Tipp, was auf der Geige technisch möglich ist. Sicherlich rührt von der Bekanntschaft mit dem Geiger auch des Komponisten Faible für spanisches Kolorit her, das deutlich in "Introduction et Rondo capriccioso", op. 28 zu spüren ist. Schwierigkeitsgrad: 3-4
Autorenportrait
Camille Saint-Saëns studierte bei Benoist, Halévy und Reber und wirkte von 1853-1877 an verschiedenen Kirchen in Paris als Organist. Ab dem Jahr 1877 widmete sich Saint-Saens ausschließlich der Komposition. 1871 gründete er u.a. mit C. Franck die Société Nationale de Musique. Auch wenn seine Erfolge zunächst in Frankreich größer waren als in Deutschland, gilt Saint-Saens neben Gounod als bedeutendster Vertreter der neoklassizistischen Richtung in Frankreich.