Was vom Lande übrig blieb

Eine untergegangene Epoche - Dorf-Fotografie zwischen 1958 und 1988

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783804213456
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 26.6 x 22.7 cm
Auflage: 1. Auflage 2011
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Leben, Arbeit und Alltagskultur im ländlichen Schleswig-Holstein hat Prof. Dr. Arnold Lühning in der Zeit zwischen 1958 bis 1988 im Rahmen der "Volkskundlichen Landesaufnahme" mit über 45.000 Fotografien dokumentiert. Die Aufnahmen zeigen die tiefgreifenden Veränderungen des Landes in den Jahrzehnten nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Dieses Buch enthält eine repräsentative Auswahl von über 100 Architekturfotos, die uns oft eine ländliche, beinahe idyllische Welt vermitteln, die noch fast unberührt von den rasanten Veränderungen der Nachkriegszeit scheint. Gleichzeitig registriert Lühning jedoch aufmerksam die zunehmende Bedrohung der ländlichen Baudenkmäler und dokumentierte akribisch die Verluste durch Verfall, durch Umbaumaßnahmen und durch Abriss und Zerstörung. Sein eigentliches Thema war allerdings nicht diese moderne Zeit - sein Thema war das Alte, das verloren ging.

Autorenportrait

Dr. Carsten Fleischhauer, geb. 1967 in Pinneberg, Kunsthistoriker und Historiker. Seit 2003 am Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Schleswig, seit 2005 Leiter des Volkskunde Museums der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. Guntram Turkowski, geb. 1970 in Kiel, Volkskundler. Seit 2002 am Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Schleswig, seit 2005 Leiter des Volkskunde Museums der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. Prof. Dr. Arnold Lühning (1923-2002), von 1957 bis 1988 Kustos für Volkskunde am Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Schleswig. Landesweit bekannt wurde Lühning durch die "Volkskundliche Landesaufnahme", die als deutschlandweit erstes wissenschaftliches Dokumentationsprojekt zur historischen Sachkultur weit über Schleswig-Holstein hinaus Anerkennung fand. Die von Arnold Lühning zusammengetragene Sammlung landwirtschaftlicher Geräte und Fahrzeuge, Handwerksausstattungen, Möbel und Trachten zählt bis heute zu den größten ihrer Art in Deutschland. Zuletzt war Lühning fast taub, beeindruckte die Menschen jedoch durch seine Art als Gentleman.