Jugend im Kalten Krieg

Zwischen Vereinnahmung, Interessenvertretung und Eigensinn, Jugendbewegung und Jugendkulturen Jahr 2020/21, Band 16, Jahrbuch

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847113805
Sprache: Deutsch
Umfang: 428 S., 48 Fotos
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Konfrontation der politischen Blöcke nach 1945 hatte für Dekaden erhebliche Auswirkungen, nicht zuletzt auf die Jugend, ihre Formen der Vergemeinschaftung und Organisation. In Ost und West gehörten bis zur Perestroika Ende der 1980er Jahre Jugendliche zu einer umkämpften Gruppe, der als Teil der Systemkonkurrenz politisch erhebliche Aufmerksamkeit zukam. Unter dem zunehmenden Einfluss der Massenkultur veränderte sich zudem das Freizeitleben der Jugendlichen. Gleichzeitig mobilisierten seit den 1960er Jahren Jugendliche innerhalb internationaler Protest-, Ostermarsch- und Friedensbewegungen neue Formen des Protestes. Durch diese neuen Konstellationen verloren die Offerten der Jugendbewegung sowie der klassischen politischen und konfessionellen Jugendorganisationen an Anziehungskraft. Was dies für Jugendliche, Jugendgruppen, Jugendbewegungen und Jugendkulturen in beiden deutschen Staaten hieß, ist Gegenstand des Buches, das damit einen Beitrag zur deutsch-deutschen Verflechtungsgeschichte leistet.

Autorenportrait

Dr. Alfons Kenkmann ist Professor für Geschichtsdidaktik an der Universität Leipzig und Vorstandsmitglied der »Konferenz für Geschichtsdidaktik«.

Schlagzeile

Seit den 1960er Jahren mobilisierten Jugendliche innerhalb internationaler Protest-, Ostermarsch- und Friedensbewegungen zu neuen Formen des Protestes. Durch diese neuen Konstellationen verloren die Offerten der Jugendbewegung sowie der klassischen politischen und konfessionellen Jugendorganisationen an Anziehungskraft. Was dies für Jugendliche, Jugendgruppen, Jugendbewegungen und Jugendkulturen in beiden deutschen Staaten hieß, ist Gegenstand des Buches, das damit einen Beitrag zur deutsch-deutschen Verflechtungsgeschichte leistet.>