Das Narrativ des Anderen kennenlernen

Wirkungsforschung in einem deutsch-jordanischen Jugendbegegnungsprojekt

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847423522
Sprache: Deutsch
Umfang: 281 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2020
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Weltweite Flucht- und Migrationsbewegungen stellen die Soziale Arbeit vor große Herausforderungen. So treffen diese Prozesse auf nach wie vor vorhandene gesellschaftliche Machtverhältnisse, in denen Menschen entlang von Kategorien wie der zugeschriebenen Herkunft, des Geschlechts und weiteren Dimensionen zu Anderen gemacht werden. Wirkmächtige Narrative über den oder die Andere entlang spezifischer machtvoller Kategorien gehören zum lebensweltlichen Alltag. Pädagogische Konzepte, die zu einem offeneren gesellschaftlichen Zusammenleben beitragen, gilt es in diesem Kontext umzusetzen und im Rahmen einer kritischen, subjektorientierten und angewandten Wirkungsforschung diskursiv weiterzuentwickeln. So kann empirische Forschung, die sich im Rahmen eines lebenswelt- und subjektorientierten Blickwinkels mit Fragen nach den Wirkungen entsprechender Konzepte befasst, Aufschluss darüber geben, an welchen Stellen und in welcher Weise es Sozialer Arbeit in den verschiedenen Lebenswelten ihrer Adressat*innen gelingt, zu Veränderungen beizutragen und wo andererseits Herausforderungen bzw. Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung der Profession und Disziplin liegen. Antworten auf diese Fragestellungen bietet der vorliegende Band. Vorgestellt wird ein internationales Praxisforschungsprojekt, bei welchem im Rahmen eines qualitativen Zugangs die Frage nach den Wirkungen des deutsch-jordanischen Jugendbegegnungsprojekts Wie lebst denn Du? - Das Narrativ des Anderen kennenlernen gestellt wurde. Präsentiert werden das konkrete Vorgehen, die Jugendbegegnungen in Bayern, Sachsen und Amman, das Forschungsverständnis, die theoretischen Implikationen und Grundannahmen sowie abschließend die Ergebnisse und Perspektiven, die sich abzeichnen.

Autorenportrait

Prof. Dr. Constance Engelfried, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, Hochschule München