Beschreibung
Als Apple 1976 mit einem Startkapital von nur 1.300 US-Dollar gegründet wurde, hätte sich wohl nicht einmal Steve Jobs träumen lassen, dass das Unternehmen einmal so groß und bekannt werden würde. Heute versuchen Kleinkinder, Zeitschriften wie ein iPad zu »bedienen«. Die ehemalige Computerklitsche hat sich zum weltweit bekannten Multimedia-Konzern ausgewachsen, der in den letzten Jahren immer wieder ganze Märkte revolutioniert, neu definiert oder sogar erst geschaffen hat. Der einstige Underdog ist inzwischen ein marktbeherrschender Player, der Liebe, Hass und angeblich sogar religiöse Gefühle hervorruft. Apple verkauft Rechner, Musicplayer, Smartphones, Tablets, Musik und Filme. Aber vor allem verkauft Apple ein Lebensgefühl. Es gibt Tausende von Gründen, Apple zu lieben - hier sind schon einmal 111. EINIGE GRÜNDE Weil Apple Geschmack hat. Weil Apple revolutionär ist. Weil Apple vs. den Rest der Welt immer wieder Spaß macht. Weil ein Apfel einfach liebenswerter ist als ein Androide. Weil Apple auch bei der Werbung Maßstäbe setzt. Weil Apple auch mal Fehler macht. Weil Apple mobiles Arbeiten für alle ermöglicht hat. Weil man sich bei Fragen an ein Genie wenden kann. Weil Apple ein ganz neues Einkaufserlebnis schafft. Weil Apple die Gerüchteküche anheizt. Weil Apple langweilige Präsentationen wieder sexy gemacht hat. Weil Apple nicht auf die Technik, sondern auf den Nutzen fokussiert. Weil Apple jetzt am Katzen-Smartphone arbeitet. Weil Apples iPhone mit dem richtigen Zubehör auch zur Selbstverteidigung taugt. Weil Apple Musikgeschmack beweist und Songs in die Charts bringt. Weil es für jedes Problem die passende App gibt. Weil Apple trotz Streit der größte Fan der Beatles ist. Weil Apple sich immer wieder neu erfindet.
Autorenportrait
FRANK MÜLLER arbeitet seit seinem Magister-Abschluss in Germanistik und Sozialpsychologie als Werbetexter und Creative Director. Er lebt mit Frau und vier Töchtern im Vordertaunus, schreibt regelmäßig für das Technik-Blog NEUERDINGS.COM und ist auch bei SPIEGEL ONLINE vertreten. Das Manuskript für dieses Buch tippte er auf iPhone und MacBook.
Leseprobe
»Bei jedem iTunes-Update dasselbe: Es öffnet sich ein Fenster mit dem Softwarelizenzvertrag, den man natürlich nicht liest. Schließlich will man ja direkt loslegen und alle neuen Features testen. Vielleicht sollte man sich aber doch mal die Mühe machen, genauer hinzuschauen, denn es tauchen dort einige Bestimmungen auf, mit denen man wohl eher nicht rechnet: erklären Sie, dass Sie die Apple-Software nicht für Zwecke jeglicher Art verwenden werden, die nach US-amerikanischen Gesetzen verboten sind, einschließlich insbesondere Entwicklung, Planung, Fertigung und Produktion von Raketen, nuklearen, chemischen oder biologischen Waffen. - Aääh, wie bitte? Jetzt darf man als Superschurke beim Bau seiner raffinierten Massenvernichtungswaffe nicht einmal iTunes hören? Wie soll man denn eine ordentliche Nuklearrakete zusammenbasteln, wenn man nicht einmal seine böse Kreativität mit Easy Listening oder norwegischem Death Metal als Hintergrundmusik ankurbeln darf?« Frank Müller Leseprobe
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