Beschreibung
Unbeeindruckt von den sich zuspitzenden Gefahren, setzen Cornelis, Meister Aki und Raggah ihre gefahrvolle Reise nach Süden fort. Auf der Straße nach Seeburg werden sie Zeugen eines schrecklichen Massakers an Espermanen. Cornelis will die hilflosen Wesen schützen, doch sein beherztes Eingreifen führt zur Gefangennahme der drei Gefährten. Sie werden nach König-Erich-Burg gebracht, wo sie das Glatisant erwartet - ein schreckliches Untier, das nahezu unbesiegbar scheint. Cornelis muss erkennen, dass auf dem Weg nach Tír na nÓg selbst der Tod nicht die letzte Grenze ist.
Autorenportrait
Sean O'Connell, in England geboren und in London und Lindau (Bodensee) aufgewachsen, lebt seit einigen Jahren in Ravensburg/Weingarten. Seine erste Kurzgeschichte schrieb er im Alter von neun Jahren, sechs Jahre später folgten erste Publikationen in Science Fiction- und Fantasy-Fanzines. Gemeinsam mit Wolfgang Kehl (Arndt Ellmer, 'Perry Rhodan') entwickelte er als 16-Jähriger u. a. eine semiprofessionelle Science-Fantasy-Serie ('Starlords'), die in den Neunziger Jahren eine Zweitauflage beim NIMBUS-Verlag erlebte. Später kooperierte er noch einmal mit Ellmer für einen Heftroman der Zauberkreis-Reihe. O'Connell machte sich das Schreiben und Arbeiten im künstlerischen Bereich zum Beruf: Er war Radiomoderator beim Lokalradio, Mitinhaber einer Videoproduktionsgesellschaft und als freier Mitarbeiter der Lokalzeitung tätig. An der Universität Konstanz studierte er Literaturwissenschaft, Philosophie, Kunst- und Medienwissenschaft. Ab 1998 arbeitete er als Redakteur bei einer österreichischen Landeszeitung ('Vorarlberger Nachrichten') und wurde 2001 Leiter einer in Österreich und Süddeutschland tätigen Werbeagentur. 2002 wechselte er schließlich in die Computerbranche. 2005 begann er mit der Arbeit an seinem Roman 'Tír na nÓg'.
Leseprobe
Auszug aus Kapitel 1:Sein Name war Noxius.Ein für Espermane ungewöhnlicher Name, voller düsterer Todes¬ahnungen. Ein Name, den ihm sein Rudel gegeben hatte, und keinem war es leichtgefallen, denn er verhieß Schlimmes; doch es gab keinen ande¬ren, keinen besseren Namen, den sie ihm anstelle des Gewählten zu geben bereit waren, denn in ihren Herzen ahnten sie, was geschehen würde, und Noxius, erschüttert über die Wahl und gleichzeitig stolz über die Rolle, die ihm auferlegt worden war, hatte ihn mit Würde akzeptiert.Der Rudelname gab dem Schamanen seine Kraft, seine Bestimmung. Verdichtete Geist zu Fleisch und Idee zu Materie. Gab seiner Welt Ge¬stalt.Noxius lag mit pochendem Herzen wach auf dem feuchten Stroh des abgedunkelten Planwagens, der ihn forttrug von seiner Heimat im Osten, fort von Harttland, seinem Exil, und vielleicht auch fort von König-Erich-Land, das er und sein Rudel auf einem Schoner im Hafen von Balgul zu verlassen gedachten. Doch die düsteren Vorahnungen deuteten ein anderes Schicksal an. Er hatte wiederholt in die Zukunft geblickt und die zunehmende Entropie gesehen. Entropie, die Nordland zu vernichten drohte. Und doch gab es in seinen Visionen Hoffnung. Da war dieser Junge Der Planwagen bremste und kam kurz darauf zum Stehen. Laute Stim¬men riefen, frisch entzündete Fackeln erhellten das Leintuch von außen. Metall klirrte, als Schwerter gezogen wurden. Die Traumkorridore hatten ihn vor diesem Augenblick gewarnt. Er war derjenige, dessen Schicksal vorherbestimmt war.Der Rudelschamane erhob sich leise vom Stroh und rieb sich die Augen. Dann kroch er langsam nach vorne und schob die Plane zur Seite. Pastun saß nicht mehr auf dem Kutschbock. Die Zügel lagen lose im Fußraum."Da ist noch einer", tönteunvermittelt eine laute Stimme."Los, Soldat, bring ihn hier runter", rief eine andere Stimme, offenbar die eines Hauptmanns. "Treibt die Espermane zusammen!"Soldaten von König-Erich-Land. Noxius blinzelte. Nun war es also soweit.Balgul der Schoner im Hafen. Diese Verzweigung der Zukunft schien nun endgültig eine verlorene zu sein. Der Traumfisch, Noxius Inkarnation in der anderen Welt, konnte sie nicht mehr aufspüren. Sein Schicksal schrieb sich in diesem Augenblick neu.Der Soldat griff nach ihm, zerrte ihn nach vorne, sodass er über den Kutschbock fiel und sich die Lippe am Holz aufschlug. Dann stürzte der alte Espermane in die Tiefe und landete unsanft auf der Erde. Von fern drang der Geruch von verbranntem Fleisch in seine Nase. Einige der Sol¬daten beugten sich über ihn, prügelten ihn auf die Beine und stießen ihn vorwärts, hinüber zu den anderen Mitgliedern seines Rudels. Ihre Gesichter waren blass, verängstigt, ihre Augen verdunkelt. Sie schienen je¬de Hoffnung verloren zu haben."Bringt sie zu den anderen Gefangenen hinter den Elektrozaun", hörte Noxius den Hauptmann brüllen. "Soldaten, durchsucht die Fahrzeuge nach Wert¬gegenständen und Waffen. Nehmt alles mit, was von Bedeutung ist.""Was geschieht mit den Fahrzeugen?", rief einer der Soldaten.Der Hauptmann zuckte die Achseln. "Die werden sie nicht mehr brauchen." Er verzog das Gesicht. "Zündet sie an!"
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