Die Entwicklung moderner wirtschaftswissenschaftlicher Paradigmen im historischen Kontext: Eine Untersuchung zweier ökonomischer Denkschulen

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863413316
Sprache: Deutsch
Umfang: 72 S., 7 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.5 x 22 x 15.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2012
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das vorliegende Buch befasst sich mit einem Vergleich der wirtschaftswissenschaftlichen Theorien 'Keynesianismus' und 'Monetarismus', ihren zugrundeliegenden Annahmen und Hypothesen sowie den darauf basierenden Handlungsempfehlungen an die Wirtschaftspolitik. Hierbei werden unterschiedliche Konsum- und Investitions- sowie ausgewählte Theorien zu menschlichen Verhaltensweisen analysiert. Die Betrachtung der beiden Denkschulen erfolgt unter Berücksichtigung des historischen Kontextes, der für das Verständnis der Theorieentwicklung relevant erscheint. Politische und ökonomische Ereignisse des 20. Jahrhunderts, die für wesentliche Paradigmenwechsel entscheidende Initialzündungen darstellten, werden im Buch thematisiert und zur Herleitung der ökonomischen Theorien herangezogen. Beide Schulen werden hinsichtlich der Kosten und des Nutzens für die Volkswirtschaft kritisch betrachtet. Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Theorie mit wirtschaftspolitischer Praxis Bestandteil des Buches. In diesem Rahmen werden mögliche Ursachen praktischer Anwendungsprobleme von diskretionärer und regelgebundener Stabilitätspolitik beschrieben. Zudem wird mit bestehendem Wissen auf derzeitig aktuelle ökonomische Herausforderungen Bezug genommen. Die seit 2009 akute Staatsschuldenkrise in Europa verleiht der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion wieder zunehmend Brisanz. Die Ökonomiegeschichte zeigt, dass die Entwicklung und die Etablierung der betrachteten Theorien maßgeblich durch Krisen beeinflusst wurden. Das wirtschaftliche Umfeld galt als Auslöser des wissenschaftlichen Drangs zur Veränderung, Verbesserung oder Verwerfung von bestehenden Theorien und prägte maßgeblich den Durchbruch neuerer Theorien. Vor diesem Hintergrund werden aktuelle Probleme betrachtet, Lösungsvorschläge geäußert und die Frage untersucht, ob und wie stark die Staatsschuldenkrise die vorherrschende Wirtschaftstheorie und das wirtschaftspolitische Vorgehen beeinflusst.

Autorenportrait

Philipp Glinka, geboren 1989, studierte von 2009 bis 2012 Betriebswirtschaftslehre mit der Fachrichtung Bank an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Als Student dualer Studiengänge hat er praktische Erfahrungen in diversen Bereichen der Bankbranche gesammelt. Insbesondere die Arbeit in der Wertpapierabteilung einer deutschen Privatbank weckte sein Interesse an volkswirtschaftlichen Zusammenhängen. Fasziniert von der wirtschaftstheoretischen Entwicklung und der politischen Umsetzung des 20. Jahrhunderts thematisierte er die Rivalität der ökonomischen Denkschulen in seiner Bachelorarbeit. Die europäische Staatsschuldenkrise und die wieder verstärkte paradigmatische Diskussion in Wissenschaft und Politik waren zudem auschlaggebend für seine Themenwahl.