Beschreibung
Die Dichterin hat das Gewicht der Worte geprüft. Sie hat Wege schmerzlicher Erinnerungen zu- rückgelegt, aber sie hat uns mit ihren Gedichten auch Naturbe- trachtungen voller Schönheit ge- schenkt, die sie aus genauer Bebachtung ins Wort gesetzt und auf den Weg gebracht hat. Sie bilden den hellen Grundton in einer von Melancholie getrage- nen Melodie. Was besticht, ist die Authentizität ihrer Aussagen, die trotz mancher Schwere ohne Pa- thos und weinerlichem Selbst- mitleid auskommen. Sudetendeutsche Zeitung Dies sind Worte, gesammelt auf einem Lebensweg, der über weite Strecken aus einem Uber-Lebens-Weg besteht. Und es sind Wege, auf denen die Worte auch für den Leser wegweisend sein können, wenn er sich den stimmigen Bildern und den unverbrauchten Metaphern öffnet, die in klarer Sprache, aber mit oft überraschenden Wendungen zu einer tiefen Aussage gelangen. Sudetendeutsche Zeitung Es ist die Verschränkung von Wahrnehmung und Wirklichkeit. die in vielen ihrer Gedichte the- matisiert wird, es sind die angst- besetzten Erinnerungen, die sich immer wieder einmischen. Literaturzeitschrift "Rabenflug"
Autorenportrait
Johanna Anderka, geb. 1933 in Mähr.-Ostrau (Ostrava/CR), lebt seit 1950 in Ulm und schreibt Lyrik und Prosa. Neuere Veröffentlichungen: Ausgefahren die Brücken, Zugeteilte Zeit, Namen geben den Zeichen, Silbenhaus, (Lyrik, Edition L, Hockenheim) Wohin die Wege führen, Einen Ort finden, (Kurzprosa) Wege und Worte, Im Angesicht des Winters, Die helle Seite der Nacht (Lyrik, Edition Wendepunkt, Weiden), Die Wirklichkeit der Bilder (Lyrik, Pop, Ludwigsburg). Auszeichnungen: (u.a.) Nikolaus-Lenau-Preis, Hafiz-Preis, Ehrengabe zum Andreas-Gryphius-Preis, Inge-Czernik--Förderpreis für Lyrik.Mitgliedschaften: Exil-PEN, KünstlerGilde Esslingen, Die KOGGE Minden, GZL Leipzig, VkSÖ Wien.