Safrantod

Ein historischer Kriminalroman

12,90 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Nachfragen

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783876970202
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19 x 12.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Zum Inhalt Hamburg im Jahre 1353: Seit sechzehn Jahren liegt die Geistlichkeit mit dem Rat im Streit. Der Papst hat den Bannfluch über die Stadt verhängt, so dass kein Gottesdienst gehalten werden darf - auch keine Taufen, Trauungen oder Beerdigungen, was die Bürger in Zeiten der Pest verzweifeln lässt. Als die Nonne Reymburg Ryben im Kloster in Harvestehude erfährt, dass ihr Bruder, der Domvikar Diederik Ryben, ermordet wurde und ihr beträchtliches Erbe verschwunden ist, will sie den Täter selbst stellen. Sie stößt auf eine geheime Botschaft des Toten im Reliquienkreuz ihres Vaters, so dass sie um die Hilfe des Gewürzhändlers Hannes Michaelis bittet, eines Freundes aus Kindertagen. Während Reymburg sich heimlich aus dem Kloster schleicht, um in Hamburg zu ermitteln, begibt sich Hannes auf eine gefährliche Reise, die ihn über das Kloster Lilienthal in die Hansestadt Stade führt.

Autorenportrait

Die promovierte Historikerin Silke Urbanski, geboren 1964, ist als Lehrerin am Albert-Schweitzer-Gymnasium und zeitweise als Dozentin am Historischen Seminar der Universität Hamburg tätig. Ihre historischen Romane sind im norddeutschen Raum verankert. Zuletzt erschien Für die Freiheit von Hamburg.

Leseprobe

Leseprobe Hannes suchte am Pottwärder, er lief bis zum Schifferthor und zurück. Er durchforstete die Gassen östlich der Bäckerstraße. Sie waren wie leergefegt. An der Salzstraße traf er wieder auf die Prozession, die St. Willehadi zustrebte. Noch einmal ließ er alle Stände der Stadt an sich vorbeiziehen, noch einmal schaute er die Gesichter der Zuschauer an. Verzweifelt machte er kehrt. Tränen liefen ihm über die Wangen, als eine donnernde Stimme ertönte: So wahr ich Hinnerk Ossenborch heiße, bei meiner Seel! Das ist doch der Kerl, der unser Zunftzeichen umgerannt hat! Komm mal her, Oswald Bömmelbrugg, was meinst du?