Beschreibung
Sie gehören längst zum Erscheinungsbild jeder Stadt: Obdachlose. Was aber die wenigsten wissen: Viele obdachlose Menschen leiden unter schweren psychischen Beeinträchtigungen. Das Hilfesystem reagiert darauf nur unbeholfen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Obdachlosenhilfe können nur bedingt mit psychisch Kranken umgehen. Die psychiatrische Versorgung berücksichtigt in den Behandlungsplänen zu wenig das fundamentale Problem der Obdachlosigkeit. Was tun? In diesem Buch werden neben Grundsatzbeiträgen praktische, kommunal umSetzbare Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Die zentrale Forderung des Buches lautet: Hilfeeinrichtungen müssen sich stärker vernetzen und die Hilfen selbst müssen viel stärker auf die Bedarfslagen der Einzelnen eingehen. Dazu muss die Finanzierung flexibilisiert werden und kommunal 'therapiefreie' Räume angeboten werden. Die Autorinnen und Autoren beschäftigen sich seit vielen Jahren mit den Problemen Obdachloser und arbeiten fast ausschließlich in entsprechenden Einrichtungen. Die Erstauflage erschien 1996 unter dem Titel "Auf die Straße entlassen - Obdachlos und psychisch krank".
Autorenportrait
Klaus Nouvertné: Dipl.-Psychologe, freiberuflich tätig in sozialpsychiatrischer Aus-, Fort- und Weiterbildung. Theo Wessel: Dr., Dipl. Psychologe, war lange in der Wohnungslosenhilfe tätig. Seit 2 Jahren leitet er die Einrichtung Schloß Bettenburg, Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige in Tübingen. Christian Zechert: Dipl. Soziologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Statistik und medizinische Dokumentation der Psychiatrischen Klinik Gilead/Bethel.
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