Beschreibung
Dialekt gibt Wärme und Sicherheit. Das genießen die Menschen hier in der Region zurecht. Andererseits schenieret se sich, hört man ihnen allzu sehr den Schwaben an. Mitten im Schwabenland, tagtäglich am Reutlinger General-Anzeiger mitwirkend - was liegt da näher, als über das Schwäbische zu schreiben. So entstand eine Kolumne für Reigschmeckte und Einheimische, die Spaß machen, unterhalten, erinnern und anregen möchte,selbst zu schwätza. Ob lommelig, hälenga oder päb, ob Hoimet, Saumensch oder Weidaag - diese Dialektwörter werden in ihren möglichen Zusammenhang gestellt und in ihrer Verwendung erklärt. Immer weniger Schwaben kennen diese Wörter oder können sie passend anwenden. Schade, denn mithilfe dieser lässt sich im täglich Gesprochenen vieles direkter, emotionaler, einfach mit mehr Seele ausdrücken. Beim Lesen entdecken wir Schwaben womöglich auch, wie viele Kindheitsworte im Laufe der Zeit verloren gegangen sind. Eine Auswahl dieser unverwechselbaren und beliebten Mittwochs- Kolumnen erscheint nun auch in Buchform.
Autorenportrait
Thomas Baral ist seit vielen Jahren GEA-Redakteur. In Calw geboren, aufgewachsen im friedlichen Schwabenstädtchen Bad Liebenzell: In der Grundschule wurde ihm gesagt, "schwätz net so schwäbisch, sonsch kommsch et ufs Gymnasium". Er studierte in Tübingen und Zürich Deutsch, Geschichte und Pädagogik, aber das Kultusministerium wollte so einen nicht in der Schule.